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Bild: © Johann Bävman

Essay

Brauchen wir eine Care Revolution?

Svenja Flasspoehler veröffentlicht am 01 Juni 2019 5 min

Fürsorgetätigkeiten werden schlecht oder gar nicht entlohnt. Aber warum bewerten wir die Produktion eigentlich höher als die Reproduktion? Höchste Zeit für ein Umdenken

Es gibt Ungerechtigkeiten, die lassen sich am besten am eigenen Leben veranschaulichen. In diesem Falle also an meinem. Während ich meine Vollzeitstelle in führender Position ausfülle und mein Mann seiner Arbeit als Schriftsteller nachgeht, kümmern sich Erzieherinnen und Erzieher um unseren Sohn in der Kita, die auch schon seine große Schwester besucht hat. Je nach Bedarf wird der kleine Junge nachmittags von unserer Babysitterin abgeholt, die uns seit einem guten Jahrzehnt den Rücken freihält. Ebenfalls einmal die Woche beseitigt unsere Putzfrau den Dreck von vier Menschen.

Was die genannten Personen eint: Ohne sie wäre unser Leben nicht möglich. Und: Sie alle verdienen weit weniger als ich. Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Der 50-jährige Erzieher unseres Sohnes bekommt 1400 Euro netto. Wobei die Bezahlung aus seiner Sicht gar nicht das vordringlichste Problem ist, sondern vielmehr der, so seine Worte, „miserable Betreuungsschlüssel“: zu viele Kinder, zu wenig Personal. Es ist so wie in den meisten Fürsorgeberufen, auch Care-Berufe genannt: Die, die sie ausüben, werden unbedingt gebraucht. Trotzdem sind sie unterbezahlt und notorisch nah am Burnout.

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Als Angela Merkel den Satz „Wir schaffen das!“ aussprach, tat sie dies, um die Deutschen zu einer anpackenden Willkommenskultur zu motivieren. Aber mit der Ankunft von einer Million Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt sich auch eine für Deutschland besonders heikle Frage: Wer sind wir eigentlich? Und vor allem: Wer wollen wir sein? Hört man genau hin, zeigt sich das kleine Wörtchen „wir“ als eine Art Monade, in der sich zentrale Motive zukünftigen Handelns spiegeln. Wir, die geistigen Kinder Kants, Goethes und Humboldts. Wir, die historisch tragisch verspätete Nation. Wir, das Tätervolk des Nationalsozialismus. Wir, die Wiedervereinigten einer friedlichen Revolution. Wir, die europäische Nation? Wo liegt der Kern künftiger Selbstbeschreibung und damit auch der Kern eines Integrationsideals? Taugt der Fundus deutscher Geschichte für eine robuste, reibungsfähige Leitkultur? Oder legt er nicht viel eher einen multikulturellen Ansatz nahe? Offene Fragen, die wir alle gemeinsam zu beantworten haben. Nur das eigentliche Ziel der Anstrengung lässt sich bereits klar benennen. Worin anders könnte es liegen, als dass mit diesem „wir“ dereinst auch ganz selbstverständlich „die anderen“ mitgemeint wären, und dieses kleine Wort also selbst im Munde führen wollten. Mit Impulsen von Gunter Gebauer, Tilman Borsche, Heinz Wismann, Barbara Vinken, Hans Ulrich Gumbrecht, Heinz Bude, Michael Hampe, Julian Nida-Rümelin, Paolo Flores d’Arcais.

 


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Bernd Ladwig: „Tiere als leidensfähige Kreaturen sitzen mit uns in einem Boot“

Bernd Ladwig 01 Juli 2020

Jeden Tag werden Tiere millionenfach getötet oder zu wissenschaftlichen Zwecken gequält, während das Foltern von Menschen verboten ist. Ein Fall moralischer Willkür, behauptet Bernd Ladwig und fordert individuell wie politisch radikales Umdenken.

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Wolfram Eilenberger 18 Oktober 2014

Denken zu können, das unterscheidet den Menschen mutmaßlich von allen anderen Wesen. Doch worauf beruht dieses Vermögen? Heißt Denken Rechnen? Besteht sein Wesen in der Fähigkeit, eigene Urteile zu fällen? Oder läge an seinem Grund gar das erotische Begehren nach Weisheit? Vor allem aber: Wie können wir uns in der Kunst des Denkens schulen?

Im Zeitalter immer leistungsstärkerer Denkmaschinen könnte sich an diesen Fragen nicht weniger als die Zukunft unserer Art entscheiden. Höchste Zeit also, gemeinsam darüber nachzudenken


Artikel aus Heft Nr. 46 Jun./Jul. 2019 Vorschau
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