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Illustration: © Magali Brueder

Überblick

Die Natur betrachten

Theresa Schouwink veröffentlicht am 27 Juni 2025 4 min

An kaum einem Ort kommen wir so zur Ruhe wie in der Natur. Im Wald, am Ufer eines Flusses, auf dem Gipfel eines Berges fallen Ängste und Erwartungen von uns ab. Aber was bedeutet es, die Natur wirklich zu sehen?

 

Arthur Schopenhauer: Die ewigen Ideen erkennen

 

Nach Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) wird unsere alltägliche Wahrnehmung durch die Struktur unseres Geistes bestimmt: Die Welt erscheint uns als Ansammlung von Einzeldingen, die in Raum und Zeit verortet sind, in kausalen Beziehungen stehen und in uns Begehren oder Abneigung wecken. Doch diese Formen der Erkenntnis verzerren unsere Sicht auf die Wirklichkeit.

Wenn man hingegen „die ganze Macht seines Geistes der Anschauung hingibt, sich ganz in diese versenkt und das ganze Bewusstsein ausfüllen lässt durch die ruhige Kontemplation des gerade gegenwärtigen natürlichen Gegenstandes, sei es eine Landschaft, ein Baum, ein Fels, ein Gebäude“, könne man die Wirklichkeit in Gestalt der „platonischen Ideen“ erkennen. Statt des einzelnen Apfelbaums, an dem eine Leiter lehnt, mit der man seine Früchte erreichen kann, nimmt man die ewige, ort- und zeitlose Idee des Baumes wahr. Zugleich empfindet man sich selbst nicht mehr als Individuum, das Hunger hat, sondern als „reines Subjekt, als klarer Spiegel des Objekts“. Als solches befindet man sich ebenfalls außerhalb von Raum und Zeit. Letztlich erfährt der Schauende sich in der Kontemplation als eins mit dem Angeschauten – eine Erfahrung, die für Schopenhauer der Wirklichkeit entspricht, da diese in ihrem tiefsten Inneren Manifestation ein und desselben „Willens zum Leben“ ist.

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Weitere Artikel

Bücher
4 min

Die Philosophie der Flüsse

Cord Riechelmann 18 Juli 2025

Was ändert sich, wenn Flüsse nicht mehr als Objekte behandelt werden, sondern als Lebewesen? Welche Geschichten erzählen diese uralten Lebensadern, und welche Rechte stehen ihnen zu? Drei Bücher untersuchen, was Menschen mit Flüssen machen – und umgekehrt.

Die Philosophie der Flüsse

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11 min

Ängste der Gegenwart

Moritz Rudolph und Theresa Schouwink 28 Februar 2025

Jede Zeit hat ihre Ängste. Heute sind diejenigen verbreitet, die mit dem eigenen Ansehen, überfordernden Wahlmöglichkeiten sowie der Übermacht von Technik, Politik und Natur zusammenhängen. Die großen Denker der Moderne können helfen, gegenwärtige Ängste zu verstehen – und positiv zu wenden.

Ängste der Gegenwart

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Gibt es einen guten Tod?

Svenja Flasspoehler 18 Dezember 2015

Es ist stockdunkel und absolut still. Ich liege auf dem Rücken, meine gefalteten Hände ruhen auf meinem Bauch. Wie zum Beweis, dass ich noch lebe, bewege ich den kleinen Finger, hebe ein Knie, zwinkere mit den Augen. Und doch werde ich, daran besteht nicht der geringste Zweifel, eines Tages sterben und wahrscheinlich genauso, wie ich jetzt daliege, in einem Sarg ruhen … So oder so ähnlich war das damals, als ich ungefähr zehn Jahre alt war und mir vor dem Einschlafen mit einem Kribbeln in der Magengegend vorzustellen versuchte, tot zu sein. Heute, drei Jahrzehnte später, ist der Gedanke an das Ende für mich weitaus dringlicher. Ich bin 40 Jahre alt, ungefähr die Hälfte meines Lebens ist vorbei. In diesem Jahr starben zwei Menschen aus meinem nahen Umfeld, die kaum älter waren als ich. Wie aber soll ich mit dem Faktum der Endlichkeit umgehen? Wie existieren, wenn alles auf den Tod hinausläuft und wir nicht wissen können, wann er uns ereilt? Ist eine Versöhnung mit dem unausweichlichen Ende überhaupt möglich – und wenn ja, auf welche Weise?

Gibt es einen guten Tod?

Artikel
6 min

Wer ist mein wahres Selbst?

Svenja Flasspoehler 01 April 2016

Kennen Sie auch solche Abende? Erschöpft sinken Sie, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand, aufs Sofa. Sie kommen gerade von einem Empfang, viele Kollegen waren da, Geschäftspartner, Sie haben stundenlang geredet und kamen sich dabei vor wie ein Schauspieler, der nicht in seine Rolle findet. All diese Blicke. All diese Erwartungen. All diese Menschen, die etwas in Ihnen sehen, das Sie gar nicht sind, und Sie nötigen, sich zu verstellen … Wann, so fragen Sie sich, war ich heute eigentlich ich? Ich – dieses kleine Wort klingt in Ihren Ohren auf einmal so seltsam, dass Sie sich unwillkürlich in den Arm kneifen. Ich – wer ist das? Habe ich überhaupt so etwas wie ein wahres Selbst? Wüsste ich dann nicht zumindest jetzt, in der Stille des Abends, etwas Sinnvolles mit mir anzufangen?


Gespräch
12 min

Die Resonanz der Wälder

Dominik Erhard und Svenja Flaßpöhler 22 Juni 2023

Wir sind es gewohnt, die Natur zu verdinglichen. Für den Förster Peter Wohlleben und den Soziologen Hartmut Rosa sind Bäume jedoch mehr als nur Holz: Sie kommunizieren untereinander und können auch zu uns sprechen, wenn wir ihnen als Gegenüber begegnen. Aber wie? Sollten wir uns um sie sorgen – oder sie einfach in Ruhe lassen? Ein Gespräch über Unverfügbarkeit, Demut und die Notwendigkeit eines neuen Naturbegriffs.

Die Resonanz der Wälder

Essay
6 min

Den Wald betreten

Alexandre Lacroix 22 Juni 2023

Kaum ein Moment ist so magisch wie der, in dem wir den Wald betreten und damit in einen Raum vorstoßen, in dem die menschlichen Gesetze plötzlich aufgehoben scheinen. Eine Untersuchung dieser besonderen ästhetischen Erfahrung, entlang von drei Gemälden.

Den Wald betreten

Artikel
8 min

Pflanzen-Orte

Lea Wintterlin 22 Juni 2023

Wälder und Wiesen sind nicht die einzigen Orte, an denen wir auf Pflanzen treffen. Menschen haben stets neue Stätten ersonnen, um Pflanzen zu hegen, zu pflegen und zu nutzen. Ein philosophischer Streifzug durch die modernen Begegnungsorte von Mensch und Natur.

Pflanzen-Orte

Essay
17 min

Der afrikanische Philosoph der Aufklärung

01 September 2020

Kennen Sie Anton Wilhelm Amo? Vermutlich nicht, dabei ist sein Lebensweg ebenso einzigartig wie bemerkenswert. Seiner Heimat am Ufer des Golfes von Guinea im 18. Jahrhundert entrissen und einem deutschen Fürsten „geschenkt“, wird er als erster Schwarzer an einer europäischen Universität Doktor der Philosophie. Ein Lebensweg jenseits der Norm, der vielen Vereinnahmungen Tür und Tor öffnet, aber auch ein Denken freilegt, das es wiederzuentdecken gilt.

Der afrikanische Philosoph der Aufklärung

Artikel aus Sonderausgabe 33 Sommer 2025 Vorschau
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