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Bild: Max Halberstadt

Klassiker

Freud und die Kultur

Marianna Lieder veröffentlicht am 17 Oktober 2020 8 min

Auf Sigmund Freuds Couch nahmen nicht nur neurotische Individuen, sondern gleich die gesamte Zivilisation Platz. Vor 90 Jahren gelangte der Übervater der Psychoanalyse zu einer Diagnose, die bis heute aufhorchen lässt: Unsere Kultur gründet auf archaischen Urtrieben, die jederzeit die Überhand gewinnen können. Es droht eine Katastrophe, gegen die keine Vernunft ankommt.

 

Einst glaubte man, die Sonne kreise um die Erde. Dann kam Nikolaus Kopernikus und sagte: Das sieht nur so aus. In Wirklichkeit ist die Erde ein Planet unter vielen, die alle um die Sonne kreisen. Schweren Herzens verabschiedete sich die Menschheit von der Vorstellung, den Mittelpunkt des Universums zu bewohnen. Immerhin konnte man sich noch mit dem Gedanken trösten, als „Krone der Schöpfung“ von ungleich edlerer Herkunft zu sein als jede sonstige Kreatur auf dem dezentrierten Erdball. 300 Jahre nach Kopernikus kam Charles Darwin und sagte: Das, was ihr Schöpfung nennt, ist eigentlich Evolution. Alle Lebewesen haben sich im Lauf des naturgeschichtlichen Geschehens entwickelt und sind durch einen gemeinsamen Stammbaum miteinander verbunden. Folglich ist der Mensch nicht Gottes Ebenbild, sondern ein hochkomplexer, haarloser Affe. Auch dieser zweite Schock saß tief. Gänzlich wollte die Menschheit ihren Gattungsstolz noch immer nicht aufgeben. Wenn man schon zum Tier degradiert wurde, dann bitte schön wenigstens zum vernunftbegabten, zum animal rationale. So klammerte man sich im 19. Jahrhundert besonders hartnäckig an das Selbstbild des autonomen Subjekts.

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