Direkt zum Inhalt
Menu Top
    Anmelden Hefte kaufen Abonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    Anmelden Hefte kaufen Abonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
Tag - Body
Tag - Body

Bild: ullstein bild/Roger-Viollet/Albert Harlingue

Klassiker

Man kommt nicht als Beauvoir zur Welt

Octave Larmagnac-Matheron veröffentlicht am 18 Oktober 2019 7 min

Dass Frauen seit jeher nicht „der Mensch“, sondern das „andere Geschlecht“ sind, hat niemand schonungsloser und wirkmächtiger analysiert und kritisiert als Simone de Beauvoir. Lesen Sie anlässlich des internationalen Frauentages am 08. Februar diesen Text aus der Sonderausgabe Philosophinnen.

 

Simone de Beauvoir wird am 9. Januar 1908 in Paris geboren. Ihr Vater ist Anwalt, ihre Mutter gehört zum wohlhabenden Bürgertum von Verdun. Die Schulzeit absolviert sie als glänzende Schülerin am Cours Desir, einer katholischen Schule für Töchter aus gutem Hause. Dort lernt sie „Zaza“ kennen, Elisabeth Lacoin, die ihre beste Freundin wird.

Zum Ende des Ersten Weltkriegs muss die Familie wegen des Bankrotts ihres Großvaters Gustave Brasseur die große Wohnung am Boulevard Montparnasse verlassen und in eine kleinere in der Rue de Rennes umziehen. Der Abstieg trifft ihren Vater hart. „Wenn er erklärte: ,Ihr, meine Kleinen, werdet euch nicht verheiraten, ihr müsst arbeiten‘, so lag Bitterkeit in seiner Stimme. Ich glaubte dann, er bedaure uns; aber nein, in dieser unserer arbeitsamen Zukunft las er nur die Bestätigung seines eigenen Versagens.“

Welche Zukunft sieht ihr Vater für die junge Simone? Den „schönsten Beruf“: Schriftstellerin! Er hält sie für nicht weiblich genug („Du hast ein Hirn wie ein Mann“, sagt er ihr immer wieder) und bedauert, dass sie aufgrund ihres Geschlechts nicht die Elitehochschule École polytechnique besuchen kann.

 

Lama und Biber

 

In ihrer Jugend verliert Beauvoir zunehmend den Glauben. Die junge Frau emanzipiert sich von dem geistigen Umfeld, in dem sie aufwuchs. Ihr Abitur legt sie 1925 in zwei Fachrichtungen gleichzeitig ab: Mathematik sowie Latein und Sprachen. Ihr freier Geist zieht sie zur Philosophie, aber um ihre Eltern nicht zu verärgern, studiert sie zunächst Mathematik und klassische Philologie. Doch ab 1927 findet sie zu ihrer ersten Liebe, der Philosophie, zurück. Sie schreibt eine Abschlussarbeit über Leibniz und beginnt, sich auf die Agrégation vorzubereiten, die Zulassungsprüfung für Gymnasiallehrer. An der Sorbonne kreuzen sich die Wege von Beauvoir und Jean-Paul Sartre bei einer Veranstaltung von Léon Brunschvicg. „Ich wollte sie unbedingt kennenlernen“, erklärte Sartre. „Ich fand sie immer schön, obwohl sie einen grässlichen kleinen Hut trug, als ich ihr das erste Mal begegnete.“ Von dem Trio, das er gemeinsam mit Paul Nizan und René Maheu bildet, findet Simone ihn am „hässlichsten“ und „schrecklichsten“. Doch sie bewundert ihn.

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • Email
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp
Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel aus der Sonderausgabe Nr.Sonderausgabe 13 Oktober 2019 Online Vorschau
Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Zweimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Man kommt nicht als Beauvoir zur Welt
Philosophie Magazin Nr.Nr. 64 - Mai 2022
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Juni/Juli 2022 Nr. 64
Online Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

3 Hefte frei Haus und PhiloMag+ Digitalzugang für nur 18 €

Jetzt ausprobieren!