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Bild: © Fundacion Maria Zambrano

Klassiker weltweit

María Zambrano

Johannes Hüffer veröffentlicht am 08 September 2020 1 min

In unserer Rubrik Klassiker weltweit stellen wir prägnant Philosophen vor, die in anderen Teilen der Welt als Klassiker gelten, hierzulande allerdings weniger bekannt sind. Diesmal: María Zambrano (1904-1991), Antifaschistin, Exilantin und Denkerin der „dichterischen Vernunft“.

 

María Zambrano, geboren in Andalusien, ist wesentlich für eine als razón poética bezeichnete Rationalismuskritik bekannt geworden: Die Dichtung gilt ihr dabei als ein der klassischen Vernunft verschlossener Zugang zu „ursprünglichem Wissen“. Zambrano lebte als Studentin im revolutionären Madrid, wo sie ihre Dissertation zum Seelenheil des Individuums im Werk von Spinoza verfasste. Als 1936 der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, formierte sich die Alianza de Intelectuales Antifascistas, deren Manifest Zambrano unterzeichnete. Nach ihrer Flucht ins südamerikanische Exil unterstützte sie weiterhin die Zweite Spanische Republik und den antifaschistischen Kampf. 1937 nach Spanien zurückgekehrt, floh Zambrano bald nach Frankreich, da General Franco die spanische Volksfrontbewegung, der sie angehörte, zurückdrängte.

Menschliche Vernunft begreift Zambrano dualistisch – als dichterische und philosophische. Das verächtliche Herabblicken der analytischen razón filosófica auf die erlebende razón poética lehnt sie ab. Denn im bloßen Rationalismus, insbesondere jenem Kants und Hegels, erkennt Zambrano den Verlust „intellektueller Demut“, die einem die Begrenztheit der razón filosófica vor Augen führe. Deshalb brauche es auch stets die razón poética. Denken ist für Zambrano immer dialogisch, weshalb es im Wechselspiel zwischen beiden Vernunftarten die „Gesamtheit des Menschlichen“ umfassen müsse. Nach 45 Jahren Exil kehrte Zambrano nach Spanien zurück, wo man sie 1988 mit dem renommierten Premio Cervantes ehrte – als erste Frau überhaupt. •

Zum Weiterlesen María Zambrano: „Philosophie und Dichtung“ (Turia & Kant, 2006)

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Moralischer Fortschritt kann uns nicht retten

Artikel aus Heft Nr. 54 September 2020 Online Vorschau
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