Mein Moment - Fünf Techniken
Der gelungene Augenblick hat Zufälliges, Unverfügbares an sich. Und doch ist er auch das Ergebnis gezielten Tätigseins. Fünf Menschen erzählen von ihren Techniken, das Jetzt zu erleben.
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Weitere Artikel
Meine Seelenruhe
Das Leben selbst bietet nicht immer Anlass zur Gelassenheit. Welche Techniken und Einsichten helfen, sie dennoch einzuüben? Fünf Menschen erzählen
Augenblick, verweile
Die Zeit anhalten. Den Augenblick genießen. Aufgehen in voller Gegenwärtigkeit. Das Glück im Jetzt, es scheint so leicht – und bildet doch den größten Sehnsuchtspunkt des Menschen. „Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn!“ So lautet die Wette, die der unglückliche Faust in Goethes gleichnamigem Roman mit dem Teufel Mephisto abschließt. Faust, einsam und gefangen in seiner Strebsamkeit, kann sich nicht fallen lassen in die Zeitlosigkeit der Lust. Und so verspricht der Wissenschaftler dem Teufel seine Seele, wenn es diesem gelingt, ihn aus seinem verbissenen Sein zu befreien, das stets genau weiß, wohin es will, und darüber sein Leben, genauer: die Liebe verpasst.
Genieße deine Dauer
Der reine Augenblick ist ein abstrakter Traum. Wir hingegen erleben eine Gegenwart, die immer auch Vergangenheit und Zukunft enthält. Denker von Augustinus bis Husserl waren diesem Phänomen der „Dauer“ auf der Spur. Es lohnt sich, ihren großen Erzählungen über die wahre Natur der Gegenwart zu folgen.
Dostojewski und die Schuld
In seinen Romanen begegnet man Ausgestoßenen, Spielern und Mördern. Als Meister des metaphysischen Krimis lässt uns Fjodor Dostojewski in die Abgründe der menschlichen Natur blicken. Ihm zufolge sind wir alle schuldig. Das Gefühl der Schuld ist dabei nichts Zufälliges, sondern die Grundlage aller Existenz.

Charles Darwin und die menschliche Natur
Die klassische Naturgeschichte wies dem Menschen einen Ausnahmestatus zu. Durch die Entdeckungen Charles Darwins war diese Sicht passé. Der britische Forscher erkannte in den Arten das Ergebnis eines langen Evolutionsprozesses, in dessen Verlauf die am besten Angepassten triumphieren. Ein Essay von Philippe Huneman.

Jugaad
Etwas auf behelfsmäßige Weise zusammenflicken, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen, das für eine gewisse Zeit Bestand hat.

Nancy Sherman: „Eine Rüstung, die befreit“
Die stoische Philosophie kann Soldaten helfen, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Die US-Philosophin Nancy Sherman erklärt im Interview, warum sie darüber hinaus auch dazu dienen kann, mit Schuldgefühlen umzugehen und innere Stärke als Ergebnis sozialer Bindungen zu begreifen.

Die KI komponiert mit
Im Auftrag der Telekom wurde Beethovens zehnte Sinfonie nun mittels Künstlicher Intelligenz vollendet. Das Ergebnis ist konservative Kunst im Gewand technischer Avantgarde.
