Michel Foucault: Das Ende der großen Erzählungen
Erschienen zur Hochzeit des Strukturalismus traf Die Ordnung der Dinge auf ein breites Echo und rief lebhafte Debatten hervor. Mit diesem die Jahrhunderte durchlaufenden Panorama erneuerte Foucault die Wissenschaftsgeschichte – und prognostizierte das Ende des Menschen als privilegiertem Gegenstand der Erkenntnis.
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Weitere Artikel
Was ist Strukturalismus?
In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Heute: Strukturalismus. Dieser gibt Aufschluss über die Regeln, nach denen die Sprache und andere kulturelle Phänomene funktionieren.

Afropessimismus: Sklaverei ohne Ende?
Seit dem Tod von George Floyd am 25. Mai in Minneapolis durch einen Polizisten steht die strukturelle Benachteiligung von und Gewalt gegen Schwarze im Fokus der Aufmerksamkeit: Große Proteste formierten sich in den USA und international; Denkmäler von Kolonialisten und als rassistisch wahrgenommenen Persönlichkeiten wurden gestürzt. Dass die Black Lives Matter Bewegung allerdings zu einem tiefgreifenden Wandel führt, bezweifeln Afropessimisten – und berufen sich dabei auf die Sprachphilosophie des Strukturalismus. Dabei birgt diese Theorie doch gerade Grund zur Hoffnung, meint Theresa Schouwink, Redakteurin des Philosophie Magazin.

Michel Foucault: ein Neoliberaler?
Immer wieder wird diskutiert, ob Michel Foucault sich mit seinen Vorlesungen zur Geburt der Biopolitik zum Neoliberalen entwickelt hat. Interessante Erkenntnisse enthält das Werk in jedem Fall.

Gedanken machen
Patentrezepte gibt es keine. Dennoch hält die Philosophiegeschichte für den denkwilligen Anfänger ein breites Sortiment an Hilfestellungen bereit
Lorraine Daston: „Objektivität und Überparteilichkeit fallen aktuell nicht mehr zusammen“
Erstmals in ihrer jahrhundertealten Geschichte sprachen die renommierten Wissenschaftsmagazine „New England Journal of Medicine“ und „Scientific American“ jüngst eine Empfehlung für die amerikanische Präsidentschaftswahl aus – und zwar gegen Donald Trump. Im Interview erläutert Lorraine Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, was sie von dieser Maßnahme hält, warum die Pandemie eine Chance für die Wissenschaft darstellt und welche Verantwortung der Philosophie aktuell zufällt.

Der Lehrer des Despoten
Seneca war ein lebendes Paradox: Als Senator strebte er nach Ehre und Prunk, rief als Stoiker hingegen dazu auf, sich von materiellen Gütern freizumachen. Und doch wurde er von Diderot als „Erzieher der Menschheit“ bezeichnet.

Jens Balzer: „Die 80er sind uns in vielen Dingen sehr nahe“
In den 80er Jahren wurzeln viele Diskurse unserer Gegenwart. Jens Balzer, der dem Jahrzehnt in seinem neuen Buch nachspürt, spricht im Interview über die untergründige Verbindung von Helmut Kohl und Michel Foucault, die Dialektik der Individualisierung und die progressive Kraft der Schwarzwaldklinik.

Donald Davidson und das Wissen
Donald Davidsons Erkenntnistheorie: Um Wissen über die Außenwelt und über die Gedanken anderer Menschen zu haben, braucht es einen Schnittpunkt zwischen mir, einem anderen und einem Gegenstand. Was das heißen soll? Wir helfen Ihnen in dieser Folge von Klassiker kurz erklärt weiter!
