Optimismus – eine Frage der Haltung
Im Angesicht gegenwärtiger Krisen gibt es immer weniger Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken. Dabei ist Zuversicht wie ein Muskel – man muss sie schon ordentlich trainieren, um sie in sich zu spüren, meint Thea Dorn.
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Etwas Besseres als der Optimismus
Der Philosoph Guillaume Paoli erhält für sein Buch Geist und Müll. Von Denkweisen in postnormalen Zeiten den Günther Anders-Preis für kritisches Denken. In seiner Dankesrede, die er am 14. April in Wien hielt, sprach er über sein freiwilliges Außenseitertum, Optimismus als Ideologie und den Todeskuss der Maschine.

Die Kunst der Zuversicht
Was lässt uns in düsteren Zeiten auf Besseres hoffen? Wie gewinnen wir Zuversicht – auch in Hinblick auf aktuelle Kriege und Konflikte? Thea Dorn im Gespräch mit Saba-Nur Cheema, Meron Mendel und Irina Scherbakowa über ein rares Gut.

Thea Dorn: „Todesvermeidung um jeden Preis bringt uns in eine existenzielle Aporie“
Der Schutz des Lebens ist das Kernelement der Zivilisation. Aber sind wir gerade dabei, aus lauter Todesangst das Leben selbst zu opfern? Ein Interview mit Thea Dorn über ihr am 8. Februar erschienenes Buch Trost und einen Konflikt, in dem wir alle stecken.

Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus
Welche Aufgabe hat Deutschland im Hinblick auf das koloniale Erbe? Wie sollte man mit philosophischen Klassikern wie Immanuel Kant umgehen, die sich in ihren Texten u. a. rassistisch geäußert haben? Können wir angesichts des aktuellen Aufklärungsprozesses optimistisch in die Zukunft blicken? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus. Veye Tatah ist Gründerin des Vereins Africa Positive und Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins. Seit 2018 leitet sie das neugegründete Africa Institute for Media, Migration and Development (AIMMAD). Für ihr Engagement erhielt sie im Februar 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Thea Dorn: "Die deutsche Kultur ist ein Netz aus Ähnlichkeiten"
Thea Dorn differenziert, wo andere sich nicht trauen. In ihrem neuen Buch „Über Deutschland“ fragt sie, wie sich das Spezifische der deutschen Kultur ohne Blut-und-Boden-Ideologie denken lässt. Ein Gespräch mit einer der streitbarsten Intellektuellen unserer Zeit
Stanley Cavell: „Der Kampf zwischen Hoffnung und Verzweiflung motiviert das Denken“
Stanley Cavell gehörte zu den einflussreichsten amerikanischen Philosophen der Gegenwart. Abseits von den traditionellen Wegen beruht sein Werk auf den Arbeiten Wittgensteins, dem Theater Shakespeares und Hollywoodkomödien. Als Suche nach dem Alltäglichen schlägt seine Philosophie eine Neubegründung des Skeptizismus vor, der sich mehr an der Erfahrung als an der Erkenntnis orientiert. Am 19.06.2018 ist Stanley Cavell im Alter von 91 Jahren verstorben. Aus diesem traurigen Anlass veröffentlichen wir dieses 2012 geführte Interview das erste Mal in deutscher Übersetzung.

Wie regieren in Zeiten des Umbruchs?
Die Umfragewerte des Kanzlers sind schlecht. Gleichzeitig erlebt die AfD einen Höhenflug. Für Juli Zeh ist diese Entwicklung auch das Resultat eines Entfremdungsprozesses zwischen Bürgern und ihren Repräsentanten. Ein Gespräch über falsche Kümmerer-Mentalität und Optimismus in dunklen Zeiten.

Die Zukunft Europas
Welches Selbstbild bräuchte Europa, um sich gegen die multiplen Krisen der Gegenwart behaupten zu können? Diese Frage diskutierten die Soziologin, Philosophin und Historikerin Karolina Wigura und der Historiker Christopher Clark mit der Philosophin und Schriftstellerin Thea Dorn.
