Postkoloniale Piraten-Fantasien
David Graeber sucht jenseits von Europa nach dem Ursprung politischer Gleichheitsideen – und wird im Madagaskar des 17. und 18. Jahrhunderts fündig.
Was, wenn die Aufklärung nicht allein in den Salons von Paris und London und nicht vorrangig in den Köpfen rationalistischer Philosophen von Amsterdam über Halle bis Hannover entstanden ist? Sondern wir uns die historisch nicht unvernünftige Vorstellung eines internationalen Ideenaustauschs auch in der Frühneuzeit zu eigen machten – und im globalen Maßstab nach Vorläufern suchten? Das ist der Ausgangspunkt von David Graebers schmalem nachgelassenen Buch über Piraten und politische Bündnisse auf Madagaskar im 17. und 18. Jahrhundert.
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