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Bild: © Thea Traff für Philosophie Magazin

Interview

Seyla Benhabib: „Von Arendt lässt sich lernen, wie man über Politik noch mit Hoffnung nachdenken kann“

Seyla Benhabib, im Interview mit Friedrich Weißbach veröffentlicht am 31 Oktober 2025 12 min

In New York, wo Hannah Arendt nach ihrer Flucht bis zu ihrem Tod lehrte und lebte, treffen wir die Philosophin Seyla Benhabib. Sie ist mit Arendts Werk tief vertraut und erhält im Dezember den renommierten Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Wie hätte Arendt die Krisen unserer Zeit gedeutet? Wie hätte sie auf das Freund-Feind-Denken im Diskurs geschaut? Ein Gespräch über Hannah Arendt im Lichte der Gegenwart.

 

Frau Benhabib, wir sitzen hier zusammen in New York. Wie würde Hannah Arendt auf das heutige Amerika und das Phänomen Trump blicken?

Arendt wäre sicher sehr besorgt über die gegenwärtigen Entwicklungen. Erstens, weil das amerikanische Experiment, eine Republik zu errichten, die auf einer verfassungsmäßigen Gewaltenteilung und auf einem nicht nationalstaatlich verstandenen Konzept von Staatsbürgerschaft aufbaut, zu scheitern droht. Trump unterminiert gezielt diese Ordnung, indem er die Verfassung instrumentalisiert. Doch ganz neu ist diese Entwicklung nicht. Einige konservative Juristen vertreten schon länger die sogenannte „Unitary Executive Theory“, wonach der Präsident – gleich einem König – die absolute Exekutivkraft über alle staatlichen Institutionen habe. Es ist die faktische Aufhebung der sich gegenseitig ausgleichenden Gewaltenteilung. Wenn man das Manifest Projekt 2025 liest, sieht man, dass die zweite Trump-Regierung einen sehr methodischen Plan zur Umgestaltung der amerikanischen Regierung und Gesellschaft verfolgt. Wir befinden uns in der ersten Phase einer Gleichschaltung öffentlicher Institutionen wie den Medien, den Universitäten, großen Anwaltskanzleien und so weiter. Dabei geht es darum, diese mit den Zielen der Regierung in Einklang zu bringen. Zweitens wäre Arendt aber sicher auch empört über den Hass und die staatlichen Maßnahmen gegen die Immigranten.

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Hannah Arendt in New York

Helena Schäfer 11 Mai 2023

Hannah Arendt fand nach Jahren auf der Flucht eine neue Heimat in New York. Wie sah Arendts Leben in der amerikanischen Metropole aus? Eine Reportage von Helena Schäfer über „das Mädchen aus der Fremde“, das in New York zu einer Philosophin von Weltrang wurde.

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Seyla Benhabib: „Der eigentliche Machiavelli ist noch an der Macht“

Dominik Erhard 10 November 2020

Viele begrüßen, dass Joe Biden eine zweite Amtszeit Präsident Trumps verhindern konnte. Eine verfrühte Freude, wie die Philosophin Seyla Benhabib erläutert, da der eigentliche Feind der Demokratie noch immer enorm einflussreich sei.

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Seyla Benhabib: „Wer Adorno nicht liest – dem geht ein Stück der geistigen Welt verloren“

Till Schmidt 31 Oktober 2024

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Dominik Erhard 03 März 2022

Bereits eine Woche nach Kriegsausbruch sind rund eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Philosophin Seyla Benhabib erläutert, warum sie Angst vor syrischen Verhältnissen hat und russische Raketen in Kants Geburtsstadt eine europäische Tragödie sind.

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Am Abgrund der Moderne

Catherine Newmark 09 Juli 2015

Hannah Arendt hat nicht nur die totalitäre Herrschaft analysiert, sondern auch die Traditionsbrüche beschrieben, die diese ermöglichte. Traditionsbrüche, die auch in Arendts eigenem Leben und Arbeiten Spuren hinterließen – und sie sehr sensibel für jegliche Gefahren in Demokratien machten. Was können wir heute noch in der Auseinandersetzung mit Arendts Arbeiten lernen? Ein Interview mit der Gründerin des Hannah Arendt-Zentrums Antonia Grunenberg.

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Das Mob-Momentum

Roger Berkowitz 15 September 2020

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Das Mob-Momentum

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Was weiß mein Körper?

Svenja Flasspoehler 01 April 2019

Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.


Gespräch
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Tractatus-Preis für Isolde Charim

Nargis Silva 03 April 2023

Die Philosophin Isolde Charim erhält für ihr Buch Die Qualen des Narzissmus den Tractatus-Essaypreis 2023. Er wird vom Verein Philosophicum Lech vergeben, Medienpartner des Philosophie Magazins. Im Frühjahr haben wir mit Charim über freiwillige Unterwerfung, Selbstoptimierung als Schwindel und narzisstische Moral gesprochen. Wir gratulieren Isolde Charim herzlich zum Tractatus-Preis. 

Tractatus-Preis für Isolde Charim

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Dezember / Januar Nr. 85
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