Superstaat Europa
Der Begriff „postnational“ klinge in etwa so sexy wie der Begriff „vegan“ für Fleischesser, findet die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.
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Warum Demokratien Helden brauchen
Der Begriff „postnational“ klinge in etwa so sexy wie der Begriff „vegan“ für Fleischesser, findet die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.

Ulrike Guérot: „Demokratie kann man nicht pausieren"
In ihrem neuerschienenen Buch Wer schweigt, stimmt zu setzt sich die Politikwissenschaftlerin und Europaexpertin Ulrike Guérot mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der deutschen Pandemiepolitik auseinander und fordert eine neue Debatte über den Freiheitsbegriff.

Wer ist mein wahres Selbst?
Kennen Sie auch solche Abende? Erschöpft sinken Sie, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand, aufs Sofa. Sie kommen gerade von einem Empfang, viele Kollegen waren da, Geschäftspartner, Sie haben stundenlang geredet und kamen sich dabei vor wie ein Schauspieler, der nicht in seine Rolle findet. All diese Blicke. All diese Erwartungen. All diese Menschen, die etwas in Ihnen sehen, das Sie gar nicht sind, und Sie nötigen, sich zu verstellen … Wann, so fragen Sie sich, war ich heute eigentlich ich? Ich – dieses kleine Wort klingt in Ihren Ohren auf einmal so seltsam, dass Sie sich unwillkürlich in den Arm kneifen. Ich – wer ist das? Habe ich überhaupt so etwas wie ein wahres Selbst? Wüsste ich dann nicht zumindest jetzt, in der Stille des Abends, etwas Sinnvolles mit mir anzufangen?
Was ist feministische Außenpolitik, Frau Ruppert?
Seit Außenministerin Baerbock ihren Kurs als „feministische Außenpolitik“ bezeichnet hat, ist der Begriff in aller Munde. Die Politikwissenschaftlerin Uta Ruppert erläutert, worum es bei diesem Konzept in Wahrheit gehen sollte: nämlich um die Aushebelung einer patriarchalen Logik, die gerade im Krieg am Werk ist.

Gutes Essen, gutes Leben?
Haben wir das Gefühl für gute Nahrung verloren? Oder ist die Idee einer genussvollen Ursprünglichkeit nur ideologischer Schein? Die Köchin Sarah Wiener und der Philosoph Harald Lemke im Streitgespräch über platonisches Fast-Food, verbissene Veganer und das alltägliche Wagnis, vom Baum der Erkenntnis zu naschen
Wie viel Gleichheit verträgt die Freiheit?
Die Fortschrittserzählung, dass alle vom Wohlstand profitieren, wird zunehmend porös. Ist also mehr Staat gefragt? Oder steht der Einzelne in der Pflicht? Die Politologin Ulrike Ackermann und der Soziologe Oliver Nachtwey über das richtige Verhältnis von Umverteilung und Selbstbestimmung
Heideggers vegane Ratatouille Pfannkuchen
Für 4 Personen 280 ml Sojamilch, ungesüßt 170 g Mehl 1 Prise Salz Olivenöl 1 große Zwiebel, gehackt 4 Knoblauchzehen 2 rote oder orangefarbene Paprika, gewürfelt 1 große Aubergine, gewürfelt 2 kleine Zucchini 450 g frische, reife Tomaten, gehackt 1 Chilischote, gehackt Rosmarin, Thym..
Das Klingeln des Weckers: Entfremdung oder Ruf zur Freiheit?
Hält der Wecker uns in Unmündigkeit gefangen? Oder ist er die Bedingung für eine selbstbestimmte Existenz? In seinem Werk Das Sein und das Nichts betrachtet Jean-Paul Sartre diesen vermeintlich alltäglichen Gegenstand aus vier Perspektiven.
