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Bild: Christian Ohde (Imago)

Impuls

Umkämpfte Gehirne – brauchen wir Neurorechte?

Felicitas Holzer veröffentlicht am 26 September 2024 7 min

Die Fortschritte der Neurotechnologie könnten es in Zukunft ermöglichen, Gedanken zu überwachen und zu steuern. Manche fordern daher „Neurorechte“, die unsere „mentale Integrität“ schützen. Doch bei der Formulierung solcher Rechte stellen sich grundlegende philosophische Fragen über die Natur von Gehirn und Geist.

 

Schon heute sind wir tagtäglich Algorithmen ausgesetzt, die unser Verhalten nachhaltig beeinflussen. Shoshana Zuboff schildert dies eindrücklich in ihrem Buch Überwachungskapitalismus. Die Autorin führt an, dass Firmen wie Google und Facebook Daten abgreifen, die von Drittunternehmen genutzt werden, um unser Verhalten nicht nur vorherzusagen, sondern auch zu beeinflussen. Dabei vertritt sie die These, dass das Verhalten von Menschen zunehmend transparenter wird, bis zu dem Punkt, an dem Individuen zu bloßen „Anhängseln digitaler Maschinen“ werden: maschinelles Lernen erfordert ein hohes Datenvolumen, und die Qualität der Ergebnisse bedingt eine Bewegung in Richtung Totalerfassung unserer Daten, um Vorhersagen zu liefern. Ein konkretes Beispiel aus Zuboffs Buch ist die permanente Auswertung von Facebook-Profilen, um anschließend durch gezielte Werbeanzeigen zu bestimmten Uhrzeiten Einfluss auf individuelles Verhalten zu nehmen.

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Kommentare

Oliver-August Lützenich | Donnerstag, 26. September 2024 - 17:19

Was ist an dem Willens-Freiheit drann und drinn? Das Sprache gibt uns Worte vor, ohne diese mit Gründlichkeit und Detailtreue zu füllen. Und so werden diese Worte, das Sprache auch genutzt; voller Beliebigkeit, das oft bis zum Gegenteil des Ursprungs (Etymologie) und Meistgebrauchs (Hin-Deutung) geht. Freiheit ist so ein Wort. Es könnte bedeuten, dass, wenn ein-Es frei ist, -Es unabhängig von Vorgaben, von Fremd-Einflüssen, von Zwängen und Bedrohung, von Vergangenheit und Zukunft, losgelöst von Ansprüchen Anderer und An- und Einpassungen, aus einem Aus-Wahl von mindestens 2 gleichwertigen (gleich ist nicht das selbe) Alternativen wählen kann. Frei könnte somit das vollkommene Unabhängikeit von Zwang, Anpassung und Prägung bedeuten. Tut es jedoch nicht. Kann es nicht, weil das un-menschlich ist. Kein Mensch, kein erdmondliches daSein ist unabhängig, ist ohne Vorgaben, unbewusste Prägung, Anpassungs-Druck und Triebe {Zwänge}, ist ohne Ängste und ohne Grund-Emotionen, wie die zum Dominanz und Trägheit. LebeWesen sein, ist bestenfalls von diesem obigen Inhalt von Freiheit zu träumen, zu phantasieren, darauf zu hoffen. Freiheit im menschlichen Sprachgebrauch ist also im schlechtesten Fall blosses Illusion, im besten Fall das Gefühl ohne Druck - unbewusst - zwischen 2 Vorgaben entschieden worden zu sein. Freiheit als entspanntes Zwang, als unwissentliches Einfügen in Abhängigkeiten. Um wirkliches Freiheit zu geniessen, bräuchte ein-Es auch ein hohes Mass an jeweils aktuellem Fakten-Wissen, was ja auch in fast 100% des Menscheit fehlt. Um das Freiheit von dem un-Menschlichkeit, die oben beschrieben ist, zu befreien und "die Freiheit" als das zu belassen, was es uns ist, von vollem Ignoranz und Überheblichkeit (die Freiheit gönn' ich mir) bis zum völligen Wunschdenken, frei zu sein, gibt es ein neues Wort: Bolumo. Das beinhaltet, was oben an Unabhängigkeit, Zwanglosigkeit und hohem Wissens-Stand als Voraussetzung angegeben wurde. Ich bin bolumo, du bist bolumo, wir sind bolumo. Bolumo ist jedoch leider un-lebendig, im DaSein nicht zu verwirklichen. Also bleibt uns nur "die Freiheit". Schöne Träume noch. !-)

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