Berlinale 2025
An dieser Stelle bespricht unser Autor Friedrich Weißbach für die Zeit der Berlinale jeden Tag einen Film mit philosophischer Tiefenschärfe.
Artikel aus dem Dossier
„Time Stamp“ – Schule in Zeiten des Kriegs
Schule soll Kinder für das Leben vorbereiten. Doch wie verändert Krieg im eigenen Land den Alltag im Klassenzimmer? Dieser Frage widmet sich der Film Time Stamp der ukrainischen Regisseurin Kateryna Gornostai.

„Dreams“ – Träumen muss man sich leisten können
Michel Francos Dreams folgt dem jungen, illegalen Einwanderer Fernando, der in der Liebe zu einer privilegierten US-Bürgerin sein Glück sucht – und dabei erkennt, dass einige Grenzen für ihn unüberwindbar bleiben.

„Was Marielle weiß“ – Brauchen wir Lügen?
Wie viel Aufrichtigkeit verträgt eine Beziehung? In Was Marielle weiß, dem diesjährigen Berlinale-Beitrag von Frédéric Hambalek, wird diese Frage radikal auf die Probe gestellt, als Tochter Marielle durch telepathische Kräfte plötzlich jede Lüge aufdecken kann.

„Reflet dans un Diamant Mort“ – Dekonstruktion der Männlichkeit
Hélène Cattets Berlinale-Beitrag Reflet dans un Diamant Mort zeigt das Ringen eines Ex-Spions mit seiner Vergangenheit, während eine mysteriöse Frau überholte Männlichkeitsideale brutal erschüttert. Surreale Rückblenden, Action und historische Anspielungen machen den Film zu einem sehenswerten Psychogramm (fast) vergangener Tage.

„Living the Land“ – Und plötzlich gab es einen Traktor
Wie der wirtschaftliche und technologische Wandel das Leben umkrempelt, lässt sich am rasanten Aufstieg Chinas besonders gut studieren. Der Film Living the Land, der auf der Berlinale uraufgeführt wurde, zeigt dies am Beispiel eines chinesischen Dorfes Anfang der 1990er Jahre.
