„Dreams“ – Träumen muss man sich leisten können
Michel Francos Dreams folgt dem jungen, illegalen Einwanderer Fernando, der in der Liebe zu einer privilegierten US-Bürgerin sein Glück sucht – und dabei erkennt, dass einige Grenzen für ihn unüberwindbar bleiben.
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Jose Antonio Vargas - Journalist und wahrhaftig Illegaler
Er ist der bekannteste illegale Einwanderer der Vereinigten Staaten. Der Journalist Jose Antonio Vargas, Pulitzer-Preisträger und Autor für Washington Post und New York Times, machte 2011 von sich reden, als er seinen Status als illegaler Einwanderer enthüllte.
Wie schaffen wir das?
Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.
François Heisbourg: „Der Übergang von einem Kriegsakt zu einem anderen kann sehr schnell gehen“
Im Ukraine-Konflikt wird der Ton zwischen den USA und Russland rauer und auch in Taiwan ringen Großmächte um Einfluss. François Heisbourg war ehemals Mitglied der französischen Mission bei der UNO und spricht im Interview über die Wahrscheinlichkeit bewaffneter Konflikte.

François Noudelmann: „Die Hamas-Rhetorik ist in den Slogans weitgehend dominant“
An zahlreichen US-Universitäten wird gegen den Gaza-Krieg protestiert. Ist das antisemitisch? Nicht notwendig, meint der Philosoph François Noudelmann, aber häufig eben schon. Ein Gespräch über verbale Gewalt, Ideologie in den Geisteswissenschaften und die geringe Bedeutung der internationalen Politik für die US-Wahlen.

Lieber Etienne, lieber Christoph…
Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Anlass ist ein Appell, in dem bekannte Persönlichkeiten einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine fordern. Christoph Menke ist einer der Unterzeichner und hat Etienne Balibar gefragt, ob er sich dem Appell ebenfalls anschließen will. Unter den beiden Denkern entspinnt sich ein Mailwechsel: In seiner ersten Mail hatte Balibar begründet, warum er nicht unterzeichnen möchte. Hier lesen Sie die Antwort von Christoph Menke, in der er unter anderem folgenden Gedanken entwickelt: Aus dem Rechtsurteil, dass Russland klar der Aggressor ist, folgt nicht, was jetzt zu tun ist.

François Jullien: "Qi ist die Lösung"
Der Sinologe und Philosoph François Jullien erklärt im Interview, was der europäische Mensch mit seiner Fixierung auf Ziele verliert. Und was wir vom chinesischen Denken lernen könnten
Das Monster im Kopf
Angststörungen sind noch immer stigmatisiert. Deshalb bleiben sie oft unbehandelt. Dabei kann sie nur besiegen, wer sich mit ihnen auseinandersetzt. Eine Begegnung mit einer jungen Frau, die sich ihrer Angst stellt.

Mirna Funk: „Opfer zu sein, muss man sich leisten können“
Was lehrt uns die jüdische Geistesgeschichte über eine gute Streitkultur, ethische Pflichten und Liebe auf Augenhöhe? Darum geht es in Mirna Funks jüngst erschienenem Buch. Im Gespräch gibt sie Einblicke in eine Denktradition, die erstaunen lässt.
