Eigentum verpflichtet – aber wozu?
Wenige Menschen besitzen viel. Die meisten fast nichts. In welcher Verantwortung stehen Eigentümer zu Besitzlosen?
Ein aufklärendes Dossier über eine heiß umkämpfte Frage
Artikel aus dem Dossier
Die sichtbare Hand des Marktes
Es war keine utopische Spukgeschichte: Als Karl Marx und Friedrich Engels in ihrem 1848 erschienenen Manifest jenes „Gespenst des Kommunismus“ beschworen, das Kapitalisten in Enteignungsangst versetzen sollte, war das für sie vielmehr eine realistische Zukunftsprognose. Denn Marx und Engels legten großen Wert darauf, dass es sich im Kontrast zu ihren frühsozialistischen Vorläufern hier nicht um politische Fantasterei, sondern eine geschichtsphilosophisch gut abgesicherte Diagnose handle: Der Weltgeist sieht rot.

Wem gehört die Schlossallee?
Ob Privatbesitz der Grund allen Übels oder vielmehr die Voraussetzung der Freiheit ist - darüber war man sich in der Philosophiegeschichte uneins.

Thomas Piketty: „Eigentum muss permanent umverteilt werden“
Die soziale Schere wird immer größer. Der Ökonom Thomas Piketty schlägt gegen diesen Trend einen partizipativen Sozialismus vor. Ein Interview.

Haben Sie das bedacht, Herr Piketty?
Erbschaft für alle, Höchstbesteuerung von Vermögen, radikale Umweltmaßnahmen. Thomas Pikettys Forderungen sind weitreichend. Aber wie überzeugend sind sie? Drei kritische Kommentare.
