Ansichtssache
Wie eingeschränkt ein einzelner Blick auf die Welt ist, führt die Ausstellung Subjective Evidence von Barbara Probst vor und macht damit eine grundlegende sozialpolitische Begebenheit erfahrbar.
Alles ist eine Frage der Perspektive. Diese Weisheit ist heutzutage beinahe zur Plattitüde verkommen. Wie tiefgehend und fundamental sie jedoch für unser Weltverständnis ist, führt die neue Ausstellung von Barbara Probst im Sprengel Museum Hannover auf beeindruckende Art und Weise vor Augen. Die in New York und München lebende Fotografin zeigt spielerisch die Begrenztheit unseres Blickes und relativiert damit – wie der Titel der Ausstellung vorwegnimmt – die Evidenz der persönlichen Weltwahrnehmung. Was wir als die Wahrheit betrachten, ist oft nur ein Ausschnitt der Wirklichkeit und stellt sich in vielen Fällen von einem anderen Standpunkt aus ganz anders dar.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo