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Illustration: © Aart-Jan Venema

Essay

Ein Tag im Jahr 2103

Lea Wintterlin veröffentlicht am 09 März 2023 9 min

Die Welt in 80 Jahren: Nach dem großen Zusammenbruch ist die Zeit des Wachstums vorbei, die Globalisierung an ein Ende gekommen. Wie müssen wir uns das Leben unter den Bedingungen des Postwachstums vorstellen? Hier der fiktive Tagebucheintrag eines Vaters.

 

13. Februar 2103

08:30

Auf der Gemeindeobstwiese am Rande des Dorfes blühen schon die Apfelbäume. Während meines Morgenspaziergangs lege ich mich kurzerhand unter einen Baum. Die Kinder sind bei der Projektbetreuung im Lernort und meine Pflegebegleitung steht erst am Nachmittag an. Der Morgen erstreckt sich endlos vor mir. Unvorstellbar wie die Menschen jemals mehr als 15 Stunden in der Woche lohnarbeiten konnten. Diese merkwürdig antiquierte Vorstellung, dass der Tag etwas ist, das man produktiv füllen muss. Den man entweder „nutzen“ oder „verschwenden“ kann. Etwas dazwischen gab es nicht. Stattdessen schaue ich der Zeit beim Vergehen zu: wie der Schatten des Stammes langsam durch mich hindurchwandert.

Die Sonne ist für diese Zeit des Jahres erstaunlich stark. Zum Glück hat es im Winter genug geregnet. Im letzten Jahr ist die Hälfte der Maisernte aufgrund der großen Dürre im Frühjahr ausgefallen. Da wurden dann natürlich die Stimmen laut, die Abwendung der Klimakrise und das erfolgreiche Aufhalten der Erderwärmung bei 1,7 Grad seien nur eine Lüge gewesen und ein Vorwand, um die Industrie zu ruinieren. Dass sich das Klima nach jahrhundertelanger Übernutzung der Ressourcen und des klimaschädlichen Wirtschaftens nur langsam erholt, geht nur schwer in die Köpfe der Menschen. Natürlich haben wir immer noch mit den Folgen zu kämpfen. Nur darüber, dass der Frühling schon im Februar beginnt, freuen sich die meisten. Auch ich, das muss ich zugeben.

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