Good Bye, Puschkin?
Michel Eltchaninoff ist Chefredakteur unseres Schwestermagazins in Frankreich und befindet sich derzeit in Odessa. Hier hält er seine Eindrücke aus einer Stadt fest, die mit ihrem russischen Erbe hadert.
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Kants Gedanken im Tumult
Michel Eltchaninoff ist Chefredakteur unseres Schwestermagazins in Frankreich und befindet sich gerade in Odessa. Hier hält er in den kommenden Tagen seine Eindrücke aus einer Stadt fest, die trotz allem solidarisch bleibt.

Für eine Tasse Tee mit Xi?
Der jüngste Besuch Emmanuel Macrons in Peking hat in Deutschland heftige Kritik ausgelöst. Michel Eltchaninoff, der Chefredakteur Online unseres Schwestermagazins in Paris, wirft Macron eine falsche Gleichsetzung von China mit den USA vor und rät ihm zur Relektüre des Philosophen Raymond Aron.

Im Kopf von Putin
Politischer Konservatismus, die Betonung eines „russischen Wegs“ und eurasische Reichsfantasien bestimmen die Außenpolitik der Ära Putin. In seinem Essay aus dem Jahr des Ostukraine-Einmarschs (2014) versucht Michel Eltchaninoff das Denken des Machthabers ideengeschichtlich zu entschlüsseln.

Einbruch des Realen
Warum hielten trotz jahrelanger Drohungen so viele eine russische Invasion der Ukraine für unwahrscheinlich? Weil wir alternative Szenarien bevorzugen, um dem Realen zu entfliehen, meint Alexandre Lacroix, Chefredakteur des französischen Philosophie Magazine. Zeit, das Undenkbare anzunehmen.

Wie schaffen wir das?
Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.
Eva Illouz: „Ressentiment ist nicht nur ein Gefühl der Schwachen und Beherrschten“
In ihrem jüngst erschienen Buch Undemokratische Emotionen zeigt die Soziologin Eva Illouz, wie politische Bewegungen sich unsere Gefühle zunutze machen. Im Interview spricht sie über die Muster affektiver Politik und den Aufstieg des populistischen Nationalismus in ihrem Heimatland Israel.

Nikita Dhawan: „Wir tragen das Erbe des Kolonialismus in uns“
Ist der europäische Kolonialismus schon Geschichte? Mitnichten, schreibt die politische Theoretikerin Nikita Dhawan in ihrem neuen Buch. Ein Gespräch über Europas zwiespältiges Erbe, Ignoranz gegenüber unserer Ignoranz und die Grundzüge des Postkolonialismus – Teil vier unserer Reihe über Philosophie des 21. Jahrhunderts.

Im Kopf von Marine Le Pen
Wer ist Marine Le Pen, die als Kandidatin der rechtsextremen Partei Rassemblement National aus der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl 2022 als Konkurrentin Macrons für die Stichwahl am 24. April hervorgegangen ist? In seinem Porträt aus dem Jahr 2017 gibt Michel Eltchaninoff Antworten.
