Tag - Body
Dorn denkt

Kann das weg?

Thea Dorn veröffentlicht am 2 min

Es gibt Begriffe, bei denen weiß man, sobald sie am Horizont auftauchen: Sie bringen Unheil mit sich. „Systemrelevant“ ist ein solcher Begriff, meint Thea Dorn.

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Tag - Body

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Gespräch
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Thea Dorn: "Die deutsche Kultur ist ein Netz aus Ähnlichkeiten"

Svenja Flasspoehler

Thea Dorn differenziert, wo andere sich nicht trauen. In ihrem neuen Buch „Über Deutschland“ fragt sie, wie sich das Spezifische der deutschen Kultur ohne Blut-und-Boden-Ideologie denken lässt. Ein Gespräch mit einer der streitbarsten Intellektuellen unserer Zeit

 



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Was weiß mein Körper?

Svenja Flasspoehler

Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.


Essay
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Optimismus – eine Frage der Haltung

Thea Dorn

Im Angesicht gegenwärtiger Krisen gibt es immer weniger Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken. Dabei ist Zuversicht wie ein Muskel – man muss sie schon ordentlich trainieren, um sie in sich zu spüren, meint Thea Dorn.

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Von „Rawdogging" bis „Oneshotted"

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Soziale Medien bringen immer wieder neue Begriffe hervor, die philosophischer sind, als man zunächst denken mag. Drei Beispiele.

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Emmanuel Lévinas und der Andere

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Für Emmanuel Lévinas ist das Auftauchen des anderen Menschen die grundsätzlichste aller Erfahrungen. Bevor wir wissen, wer wir selbst sind, erfahren wir uns von einem Du in Anspruch genommen. Der Anblick des Anderen übersteigt unser Erkenntnisvermögen und fordert uns auf, Verantwortung für ihn zu übernehmen. Es ist diese Inanspruchnahme, die die Grundlage der Ethik bildet.

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Bürger aller Länder, vereinigt euch!

Thea Dorn

Bei den Thüringer Landtagswahlen hat die AfD abermals versucht, den Begriff des „Bürgerlichen“ zu besetzen. Ein perfider wie gefährlicher Vorgang. Weckruf von Thea Dorn.


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Xenogender

Kilian Thomas

Menschen, die sich als „Xenogender“ (von altgr. xénos = fremd) bezeichnen, bringen zum Ausdruck, dass sich ihre Geschlechtsidentität nicht mit den üblichen Konzepten und Begriffen beschreiben lässt. 

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