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Bild: © Assouline/Opale.Photo/Laif

Essay

Emmanuel Lévinas und der Andere

René Weiland veröffentlicht am 05 September 2025 7 min

Für Emmanuel Lévinas ist das Auftauchen des anderen Menschen die grundsätzlichste aller Erfahrungen. Bevor wir wissen, wer wir selbst sind, erfahren wir uns von einem Du in Anspruch genommen. Der Anblick des Anderen übersteigt unser Erkenntnisvermögen und fordert uns auf, Verantwortung für ihn zu übernehmen. Es ist diese Inanspruchnahme, die die Grundlage der Ethik bildet.

 

1923 verlässt der kaum 18-jährige Jude Emmanuil Lewin seine Heimatstadt Kaunas im heutigen Litauen. Er geht nach Straßburg, um Philosophie zu studieren, und nennt sich fortan Emmanuel Lévinas. Dort entdeckt er die unlängst von dem österreichischdeutschen Philosophen Edmund Husserl begründete Denkform der Phänomenologie. Ihr zufolge geht es nicht darum, überlieferte philosophische Lehrmeinungen immer neu durchzugehen, sondern uns an die Phänomene, wie sie sich unserem Bewusstsein zeigen, an real Erscheinendes zu halten („Zu den Sachen!“) – um, im Gegenzug, unsere Wahrnehmungen als von uns ausgehend zu hinterfragen.

Fünf Jahre später, seine Dissertation (über Husserl) in der Tasche, schreibt er sich für zwei Semester als Gasthörer an der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität ein, wo eben jener Edmund Husserl kurz vor seiner Emeritierung steht. Indes wird jemand anderes für Lévinas prägend werden, der ebenfalls in Freiburg lehrt: Martin Heidegger. Dessen Sein und Zeit war just im Vorjahr erschienen. Die Strahlkraft dieses Werkes und seines Urhebers beginnt damals schon, Husserl, Heideggers frühen Förderer, in den Schatten zu stellen.

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