KI: Zwischen Verheißung und Verhängnis
KI-Revolution oder allgemeine Ernüchterung? Die befreundeten Philosophen Florian Chefai und Jannis Puhlmann streiten über Potenzial und Grenzen der Künstlichen Intelligenz – von kreativen Durchbrüchen über psychosefördernde Chatbots bis hin zu synthetischem Bewusstsein. Ein Dialog.
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ChatGPT, wie kann man sprechen ohne zu denken?
Chatbots scheinen uns zu verstehen, selbst wenn wir sie mit unausgegorenen Halbsätzen füttern. Doch was braucht es eigentlich für sprachliches Verstehen und wie funktioniert ein Chatbot wirklich? Ein Blick in die Semantik.

LaMDA – von Chatbots und Engeln
Der Google-Mitarbeiter Blake Lemoine behauptete jüngst, dass eine künstliche Intelligenz ein Bewusstsein entwickelt hätte. Möglich, meint der Philosoph Stefan Lorenz Sorgner, im Hinblick auf neue Technologien aber nicht die entscheidende Frage.

Eine andere KI ist möglich
Die Fortschritte der künstlichen Intelligenz verblüffen, werfen aber auch die Frage auf, wozu die Technologie eigentlich dienen soll. In den 1970er-Jahren träumten Hippie-Informatiker von Maschinen, die die menschliche Intelligenz fördern und die Welt besser machen sollten. Über einen nicht beschrittenen techno-utopischen Weg.

Florian Rötzer: „Erst die Heimlichkeit des Heims macht uns zu modernen Menschen“
Dass Sein und Wohnen zusammenhängen, dürfte vielen seit dem Beginn der Pandemie noch deutlicher geworden sein. Im Gespräch erläutert der Philosoph Florian Rötzer, was eine denkfreundliche Umgebung ist, wie ein hygienisches Bewusstsein Einzug in unsere vier Wände hielt und warum private Räume immer mehr zum Cockpit werden.

"Heißt Denken Rechnen, Herr Dreyfus?"
Die moderne Philosophie setzte Denken mit Rechnen gleich. Lange Zeit tat dies auch die Forschung zur künstlichen Intelligenz. Königsweg oder Sackgasse? Gespräch mit dem Philosophen Hubert Dreyfus
Zwischen Kerker und Unendlichkeit – Blanqui zum 220. Geburtstag
Für Louis-Auguste Blanqui stehen Sterne und Revolutionen gleichermaßen für die Verheißung einer besseren Welt. Der kühne Denker und Unruhestifter, zwei Mal zum Tode verurteilt und begnadigt, kam vor 220 Jahren, am 8. Februar 1805, bei Nizza zur Welt. Mit politischen Ideen scheiterte er an seiner Zeit. Der Nachwelt hat er ein anderes Erbe hinterlassen.

Eva Weber-Guskar: „Chatbots können zu einer Vermischung von Fiktion und Realität führen“
Künstliche Intelligenz erhält Einzug in unsere Gefühlswelt. Dabei stellen sich nicht nur technische, sondern auch moralische wie gefühlstheoretische Fragen. Mit ihrem neuen Buch stellt die Philosophin Eva Weber-Guskar die Frage: Welche Zukunft wollen wir?

Warum streiten wir?
Der Streit ist Alltag: im Job, in der Familie, in Beziehungen. Doch warum streiten wir eigentlich? Drei Philosophen haben eine Antwort.
