Von Nicolas Mahler
Unser langjähriger Illustrator Nicolas Mahler hat das wohl bekannteste Gedankenexperiment der Philosophiegeschichte der aktuellen Situation angepasst. Platon wäre stolz gewesen.

Weitere Artikel
Nicolas Berggruen: Im Angesicht reaktionärer Strömungen muss die Philosophie neue Wege aufzeigen
Das Projekt wurde von Anfang an auch skeptisch beäugt: Im Jahre 2010 gründete der deutschamerikanische Investor Nicolas Berggruen in Los Angeles das Berggruen Institute. Mittlerweile hat dieses die Arbeit aufgenommen, lädt zu Konferenzen, vergibt Stipendien und seit 2016 auch jährlich einen Philosophiepreis – dotiert mit einer Million Dollar. Insbesondere durch den Erwerb (und baldigen Wiederverkauf) der Kaufhausgruppe Karstadt geriet Berggruen, dessen Privatvermögen derzeit auf 1,5 Milliarden Dollar geschätzt wird, in Deutschland stark in die Kritik. Im Interview erklärt er die Gründe, weshalb er fortan vor allem in eines investieren will: philosophische Ideen.
Die „Barbie“-Show – mehr als pseudofeministisches Spielzeug?
Ist der „Barbie“-Film feministisch? Ja, wenn man dem Hype glaubt. Von einem ernsthaften Eintreten für Frauenrechte kann jedoch keine Rede sein, findet unsere Redakteurin Ariane Nicolas.

„The Last of Us“ – Wie ein mutierter Pilz unsere ethischen Gewissheiten ruiniert
Die Serie The Last of Us führt uns in eine Welt, in der ein Pilz Menschen zu Zombies macht. Dabei stellt der lebende Organismus auch unsere moralischen Gewissheiten infrage. Nicolas Gastineau erklärt, warum.

Milliarden für Ideen
Es muss kein Fußballverein oder Düsenjet sein. Immer mehr sogenannte Superreiche geben einen Großteil ihres Vermögens für philanthropische Projekte aus. Auch die Philosophie ist davon mittlerweile betroffen. 500 Millionen Dollar plant allein der deutsch-amerikanische Investor Nicolas Berggruen für die Ausarbeitung neuer Leitideen bereitzustellen. Lassen sich große Gedanken erkaufen? Und falls ja, mit welchen Zielen?
Schweigen Sie respektvoll
Angesichts der nahenden Feiertage empfiehlt es sich, einige besänftigende Gesprächsstrategien parat zu haben. Mit einem zwinkernden Auge rät Nicolas Tenaillon, die Kraft des Schweigens zu nutzen.

Gelebte Lüge
Auf der Leinwand hat Platons Höhlengleichnis schon oft Pate gestanden für das filmische Gedankenexperiment, dass alles, was wir zu wissen meinen, in Wahrheit eine Täuschung ist. Dabei kommt Die Truman Show der Intention des antiken Philosophen tatsächlich näher als die Matrix-Trilogie.

Hans Jörg Sandkühler: »Es hat uns nicht interessiert«
Die Gleichschaltung der deutschen Universitäten machte auch vor der Philosophie nicht halt. Unter den Philosophen, die nicht in die Emigration gingen, gab es kaum einen, der sich nicht dem nationalsozialistischen System angepasst hätte. Über Jahrzehnte verdrängte man nach dem Krieg die Tatsache, dass dieselben Personen, die sich in den 1930er Jahren noch zum Nationalsozialismus bekannt hatten, den Wiederaufbau der philosophischen Institute in der Bundesrepublik übernahmen. Interview mit Hans Jörg Sandkühler von Catherine Newmark.

Herfried Münkler: „Das Risiko, auf Atomwaffen zu verzichten, ist einfach zu groß“
Militärische löst wirtschaftliche Macht als Steuerungsmedium internationaler Beziehungen zusehends ab. Und auch der Rückzug der USA von der Rolle des globalen „Hüters“ hat zum Schwinden langjähriger Sicherheiten beigetragen. Welcher Gestalt ist also die Weltordnung der Zukunft? Ein Interview mit Herfried Münkler.
