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Bild: Eva-Maria Pollich (Zoonar; Imago; digital erweitert)

Impuls

Zwangsjacke Gender

Arlene Güthenke veröffentlicht am 01 November 2024 5 min

Seit diesem Monat ist das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft und löste so das 40 Jahre alte Transsexuellengesetz ab. Doch was für die einen mehr Autonomie bedeutet, empfinden andere als problematisch. 

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Kommentare

Jobst Quis | Dienstag, 5. November 2024 - 14:34

Meine volle Zustimmung dazu, die Geschlechtsrolle (Gender) als Zwangsjacke zu bezeichnen. Doch das Selbstbestimmungsgesetz befreit nicht von den Zwangsjacken, es ermöglicht nur die freie Wahl zwischen zweien oder dreien davon. Selbst Kinder können schon entscheiden: "Möchtest du das blaue oder das rosa Jäckchen?". Und für die, denen die Entscheidung schwerfällt, gibt es noch ein drittes Jäckchen namens "nonbinär".

Das Unbehagen an der durch Geburt zugewiesenen Geschlechtsrolle, in meinem Fall an der Männlichkeit, ist mir nicht fremd. Auch ich habe mir manchmal gewünscht, auf der anderen Seite geboren zu sein. Doch Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen erfordert immer Loslösung von den Erwartungen anderer, das Gehen eines eigenen Weges. Das ist schwerer als eine Entscheidung zwischen zwei vorgefertigten Mustern, erlaubt aber deutlich mehr Selbstbestimmung. Ich konnte mich für jede einzelne Eigenschaft oder Verhaltensweise, die als weiblich oder männlich galt, entscheiden, ob ich sie ablehne, akzeptiere oder fördere. Und das ohne mich von meinen körperlichen Gegebenheiten distanzieren zu müssen.

Jede solche persönliche Befreiung hatte auch Auswirkungen auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Sie war der Kern der Emanzipation, sowohl von Frauen wie auch von Männern. Je mehr Menschen sich nicht an die Rollen hielten, desto weniger rigide konnten die Zwänge sein.

Die Transgenderbewegung bewirkt dagegen eher eine Restauration und Stabilisierung der Geschlechtsrollen. Zum einen durch die häufige Behauptung, dass allein die gewählte Rolle das Geschlecht bestimmt und die Biologie unbedeutend ist. Zum anderen dadurch, dass die selbstgewählten Zwangsjacken enger sind als die biologisch vorgegebenen. So muss sich eine Transfrau viel mehr als eine Cisfrau an die weibliche Rolle halten, um als Frau anerkannt zu werden. 

Antwort auf Meine volle Zustimmung dazu,… von joquis

Agatheos | Donnerstag, 7. November 2024 - 10:46

Und von mir für Sie meine volle Zustimmung. In der Gender-Debatte wird zwar das Problem (die Geschlechtsrollen, die einem aufgezwungen werden) erkannt, statt an einer Lösung wird das Problem vertieft (zugunsten heftigeren Konflikts).

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