Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
Tag - Body

Bild: © Christopher Anderson/Magnum Photos/Agentur Focus

Interview

Rüdiger Safranski: „Kafka pflegt einen Absolutismus der Literatur“

Rüdiger Safranski, im Interview mit Theresa Schouwink veröffentlicht am 05 April 2024 13 min

Existenzielle Schuldgefühle plagten Kafka, der heute vor 100 Jahren gestorben ist. Ihr Ursprung, meint Rüdiger Safranski, liegt im Konflikt zwischen Leben und Schreiben. Im Gespräch erläutert er, wie Kafka beide Pole fast versöhnt und was seine Texte philosophisch so ergiebig macht.

 

Herr Safranski, was hat Sie veranlasst, über Kafka zu schreiben? Ist Kafka ein Autor, dem Sie sich auch persönlich nahe fühlen?

Ich habe ein Jahr vor dem Abitur, im Sommer 1963, die damals obligatorische Hausarbeit geschrieben und dafür habe ich Kafka ausgewählt. Das war mein Initiationserlebnis in die große Literatur. Und seitdem ist Kafka ein ständiger Begleiter für mich geblieben. Weil meine Geschichte mit Kafka schon so lange dauert, bedeutet Kafka zu lesen bei mir immer auch, in mir selbst zu lesen. Meine Erinnerung an die verschiedenen Lebensphasen, in denen ich ihn gelesen habe, gehört bei mir zur Faszinationsgeschichte Kafkas.

Sie sind für Ihre Bücher über Goethe und Schiller und auch über die deutschen Romantiker bekannt. Was würden Sie sagen: Steht Kafka in dieser Traditionslinie oder bricht er damit?

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • E-Mail
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp

Kommentare

tomhelman.de | Montag, 8. April 2024 - 15:17

Theresa Schouwink lag goldrichtig mit ihrem Schenk in Richtung Psychoanalyse. Schade, dass Safranski das so abschmettert und sich in eine sehr verkomplizierende, aber sprachlich deutlich ästhetischere Richtung zieht. Es sei ihm verziehn! Er musste ja auch ein Buch füllen! Seine ganze Beschreibung der Spannungsfelder von Kafka triefen nur so von einer psychoanalytischen Deutung. Vielleicht verdrängt ja Safranski diese Tatsache ;-)

Karl-Josef Pazzini | Montag, 8. April 2024 - 23:26

»Das Eigentliche findet im Schreiben statt und nicht im Kopulieren.« Das Eigentliche findet sich in der schriftlichen Fassung des Gesprächs 16 Mal. Dass das Eigentliche das Sexuelle sei, würde Freud nie gesagt haben. Das Schreiben Kafkas, Dank für diese Beschreibung, ist sexuell, weil es ihn überschreitet, übersteigt, eine Verkleidung ermöglicht, zu den Frauen und den Männern ringsum einen Kontakt halten lässt, sie auf ihn fliegen; das Schreiben fügt sich ihm nicht immer, er  beherrscht es nicht, er braucht z.B. eine Frau dafür, aber nicht nur, auch Max Brod. Und sie ihn. Vielleicht hat Kafka das Schreiben in Sexualität sublimiert. 

 

Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel
14 min

Rüdiger Safranski: „Ein wenig Übermenschentum schadet nicht“

Catherine Newmark 12 Juli 2017

Was ist das bestimmende Drama von Nietzsches Denken – und seines Lebens? Was macht den bis heute ungebrochenen Reiz seiner Schriften aus? Welche unterschiedlichen Nietzsches gibt es? Und wie sollen wir mit politisch problematischen Teilen seines Werkes umgehen? Fragen an den Ideenhistoriker und Nietzsche-Biografen Rüdiger Safranski.

Rüdiger Safranski: „Ein wenig Übermenschentum schadet nicht“

Artikel
1 min

Die neue Sonderausgabe: Der unendliche Kafka

Philomag Redaktion 05 April 2024

Auch hundert Jahre nach seinem Tod beschäftigt und berührt Franz Kafka. Fast unendlich erscheint der Interpretationsraum, den sein Werk eröffnet.

Der philosophischen Nachwelt hat Kafka einen Schatz hinterlassen. Von Walter Benjamin und Theodor Adorno über Hannah Arendt und Albert Camus bis hin zu Giorgio Agamben, Gilles Deleuze und Judith Butler ist Kafka eine zentrale Referenz der Philosophie. Überlädt man ihn damit zu Unrecht mit posthumen Deutungen? Vielleicht. Sein Werk lässt sich aber auch als Einladung lesen, seine Rätselwelt zu ergründen und im Denken dort anzuknüpfen, wo er die Tür weit offen gelassen hat. 

Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Die neue Sonderausgabe: Der unendliche Kafka

Gespräch
13 min

Was genießen wir am Bösen?

Wolfram Eilenberger 01 Januar 2014

Es fasziniert und verspricht höchste Lust. Doch nur wenige Menschen folgen der Anziehungskraft des Bösen bis zum Ende. Was unterscheidet den Normalbürger von einem Gewaltverbrecher? Joe Bausch, Gefängnisarzt und „Tatort“-Schauspieler, diskutiert mit dem Philosophen und Autor Rüdiger Safranski über Computerspiele, Hirnschäden und die grundmenschliche Freiheit, einfach Nein zu sagen


Artikel
5 min

Die Spuren der Philosophie

Theresa Schouwink 05 April 2024

Der Philosophie in ihrer akademischen und systematischen Gestalt misstraut Kafka. Doch mit Begeisterung liest er jene Denker, in deren Texten und Biografien er seine eigenen existenziellen Fragen erkennt.

Die Spuren der Philosophie

Impulse
7 min

Benedict Wells: „Das Warum ist beim Schreiben immer wichtiger als das Was“

Stella Gott 24 Oktober 2024

In seinem neuen Buch Die Geschichten in uns, das jüngst bei Diogenes erschienen ist, erzählt Benedict Wells, wie das Schreiben ihm nach einer schwierigen Kindheit eine Stimme gab. Im Interview spricht er über seine Bücher als Übersetzungsarbeit, die Schwerelosigkeit vor dem Schreiben und die Suche nach dem passenden Soundtrack.

Benedict Wells: „Das Warum ist beim Schreiben immer wichtiger als das Was“

Gespräch
8 min

Marie Luise Knott: „Das Lachen im Denken von Arendt hat einen Ursprung in Kafka“

Jana Glaese und Paul Roßmüller 05 April 2024

Romane wie Der Proceß und Das Schloß zeigen die Abgründe von Bürokratie und Herrschaft. Und doch entdeckt Hannah Arendt bei Kafka etwas Utopisches. Wie das zu verstehen ist, erklärt Marie Luise Knott im Gespräch.

Marie Luise Knott: „Das Lachen im Denken von Arendt hat einen Ursprung in Kafka“

Artikel
5 min

Sadik al Azm: „Syrien erlebt die Revolution in der Revolution“

Michael Hesse 15 Dezember 2016

Seit fast sechs Jahren wütet in Syrien ein brutaler Bürgerkrieg, in dem bis zu 500 000 Menschen getötet wurden, während Millionen zur Flucht innerhalb und außerhalb des Landes gezwungen wurden. Das Regime von Baschar al Assad und eine unübersichtliche Mischung von oppositionellen Kräften und IS-Milizionären bekämpfen einander und die Zivilbevölkerung rücksichtslos. Vor vier Jahren sprach das Philosophie Magazin mit Sadik al Azm, einem der bedeutendsten Philosophen des Landes, der kurz zuvor nach Deutschland emigriert war, über die Aussichten für Syrien, das Gespräch führte Michael Hesse. Al Azm ist am Sonntag, dem 11. Dezember 2016, in Berlin gestorben.

Sadik al Azm: „Syrien erlebt die Revolution in der Revolution“

Essay
15 min

Die Städte der Anderen

Nils Markwardt 15 April 2015

Offenbach und Zwickau, zwei deutsche Städte, wie sie auf den ersten Blick nicht ähnlicher sein könnten. Beide gleich groß, beide ehemalige Industriezentren, beide mit niedriger Arbeitslosenquote. Was sie radikal voneinander unterscheidet, ist ihr Verhältnis zum Anderen. Denn das hessische Offenbach hat mit 57 Prozent den höchsten Migrantenanteil der BRD, das sächsische Zwickau gehört mit 2,6 Prozent Ausländeranteil hingegen zu den kulturell einheitlichsten Städten der Republik. Beispielhaft stehen sie damit für zwei alternative Visionen eines Deutschlands der Zukunft: Hybridität versus Homogenität, Multikulti oder Leitkultur, dynamische Polyphonie gegen klassische Harmonie. Eine Doppelreportage auf der Suche nach der Funktion des Anderen in unserer Mitte


Artikel aus Sonderausgabe 29 Frühling 2024 Vorschau
Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!
Anzeige
Tag - Body

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Rüdiger Safranski: „Kafka pflegt einen Absolutismus der Literatur“
Philosophie Magazin Nr.Nr. 84 - September 2025
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Oktober/ November Nr. 84
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

Mit unseren Denkanstößen philosophische Ideen regelmäßig in Ihrem Postfach

Jetzt anmelden!