Ist die Berufung auf Heimat unausweichlich rückständig und legt sie uns Fesseln auf?
Im August erscheint Anton Leists Buch Lebensdinge. Alltagsphilosophische Zugänge (Meiner Verlag). Bis dahin veröffentlichen wir vorab alle zwei Wochen einen Essay aus dem Buch zu einer alltäglichen Frage mit philosophischer Tiefe.
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Kann man die Frage nach dem Sinn des Lebens ernst nehmen, Anton Leist?
Im August erscheint Anton Leists Buch Lebensdinge. Alltagsphilosophische Zugänge (Meiner Verlag). Bis dahin veröffentlichen wir vorab alle zwei Wochen einen Essay aus dem Buch zu einer alltäglichen Frage mit philosophischer Tiefe.

Wenn man nicht weiß, was real ist, gibt es einen Weg, zur Realität zu kommen?
Im August erscheint Anton Leists Buch Lebensdinge. Alltagsphilosophische Zugänge (Meiner Verlag). Bis dahin veröffentlichen wir vorab alle zwei Wochen einen Essay aus dem Buch zu einer alltäglichen Frage mit philosophischer Tiefe.

Ist, was man sagt, wichtiger, als wie man es sagt?
Im August erscheint Anton Leists Buch Lebensdinge. Alltagsphilosophische Zugänge (Meiner Verlag). Bis dahin veröffentlichen wir vorab alle zwei Wochen einen Essay aus dem Buch zu einer alltäglichen Frage mit philosophischer Tiefe.

Für wie wichtig soll ich materielle Dinge halten?
Am 1. August erschien Anton Leists Buch Lebensdinge. Alltagsphilosophische Zugänge (Meiner Verlag). Lesen Sie hier den letzten von fünf Essays, die exklusiv bei uns erschienen sind.

Antonio Negri: „Der Klassenkampf ist kein Spaziergang“
Am Wochenende ist Antonio Negri gestorben, der als einer der einflussreichsten Denker der Gegenwart galt. Für sein politisches Engagement verbrachte der Kommunist mehrere Jahre in Haft. 2018 sprachen wir mit ihm über marxsche Begriffe im 21. Jahrhundert und seinen Traum von einer Welt der Unternehmer.

Werde ich meine Herkunft jemals los?
Herkunft stiftet Identität. Biografische Wurzeln geben uns Halt und Sinn. Gleichzeitig beschränkt die Herkunft unsere Freiheit, ist gar der Grund für Diskriminierung, Enge und Depression. Die großen Denker der Moderne waren sich daher einig: Löse dich von den Fesseln der Herkunft! Werde du selbst, indem du mit deinem Erbe brichst! Peter Sloterdijk legt dar, weshalb diese Form der Herkunftsverleugnung die eigentliche Ursünde der Moderne darstellt. Für Reyhan Şahin ist das Bestreben, die eigene Herkunft loszuwerden, vor allem eines: typisch deutsch. Und Svenja Flaßpöhler argumentiert: Nur wer sich seiner Herkunft stellt, muss sie nicht wiederholen. Was also tun mit der eigenen Herkunft: akzeptieren, transformieren – sie ein für alle Mal hinter sich lassen?
Eva Illouz: „Ressentiment ist nicht nur ein Gefühl der Schwachen und Beherrschten“
In ihrem jüngst erschienen Buch Undemokratische Emotionen zeigt die Soziologin Eva Illouz, wie politische Bewegungen sich unsere Gefühle zunutze machen. Im Interview spricht sie über die Muster affektiver Politik und den Aufstieg des populistischen Nationalismus in ihrem Heimatland Israel.

Staatskörper
Mit der bevorstehenden Berufung der Juristin Amy Coney Barrett an den US-amerikanischen Supreme Court erhoffen sich viele Konservative eine Verschärfung oder gar Aufhebung des Rechts auf Abtreibung. Darin offenbart sich exemplarisch eine tiefe Widersprüchlichkeit der Republikanischen Partei, die sich sonst vehement gegen staatliche Eingriffe in die private Lebensführung stellt. Bei den amerikanischen Konservativen verbinden sich nämlich zwei Denktraditionen, die eigentlich nicht zusammengehen.

Kommentare
Wenn jemand mit einer Heimat versucht, sich und seine Gruppen wahrscheinlich ausreichend zu befreien, und dann wahrscheinlich Bestes für alle versucht, wird dies meiner Vorstellung nach seiner Heimat und dem eigenen Heimatgefühl langfristig tendenziell gut tun.
Ich danke für den Artikel und die Möglichkeit, zu kommentieren.
Ein sehr interessanter Artikel aus einem mit Sicherheit sehr lesenswerten Buch, ich spüre eine klare Kaufempfehlung für mich selbst, herzlichen Dank für diesen Einblick!