Michel Foucault vs. Scandi-Style
Der Scandi-Lifestyle gilt als Inbegriff von Perfektion – doch Vorwürfe gegen die Influencerin Matilda Djerf haben jüngst die dunklen Seiten des Ideals enthüllt. Michel Foucault, der selbst in Schweden gelehrt hat, wies bereits vor über 60 Jahren auf die Kluft zwischen Schein und Wirklichkeit hin.
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Weitere Artikel
Wunsch und Wirklichkeit
Zwischen philosophischen Idealen und Alltagshandeln liegt oft eine Kluft. Bei manchen Denkern war diese besonders groß. Hier der Praxistest.
Netzlese
Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit Friedrich Schillers stoischer Standpauke, einer Philosophiegeschichte in Taylor Swift-Songtiteln, einer Doku über Oliver Sacks, einer Ringvorlesung über Kapitalismuskritik sowie den Pädophilie-Vorwürfen gegenüber Michel Foucault.

Dunkel und warm
Seit Platon durchzieht das Ideal der Wahrheit und des Lichts jenseits der dunklen Höhle die Philosophie. Aber: Ist die Höhle nicht in Wirklichkeit der Ort, an dem wir glücklich, zufrieden, sicher sind? Ein Verdacht, den von Blaise Pascal bis zu Hans Blumenberg viele geäußert haben.

Voltaire und die Toleranz
Kein Philosoph hat die Toleranz einflussreicher verteidigt als der französische Aufklärer Voltaire, der heute vor 330 Jahren geboren wurde. Mögen die Feinde dieses Ideals heute auch andere sein, die Grundfragen bleiben die gleichen. Voltaire spricht zu uns als Zeitgenosse, wie Philippe Raynaud argumentiert.

Michel Foucault: ein Neoliberaler?
Immer wieder wird diskutiert, ob Michel Foucault sich mit seinen Vorlesungen zur Geburt der Biopolitik zum Neoliberalen entwickelt hat. Interessante Erkenntnisse enthält das Werk in jedem Fall.

Paul Mason: „Wir brauchen eine keynesianistische Revolution des 21. Jahrhunderts“
In den USA hat Joe Biden jüngst ein massives Investitionsprogramm vorgelegt. Der britische Publizist Paul Mason argumentiert im Gespräch, warum Europa nachziehen sollte, wieso er die Fiskalpolitik der deutschen Christdemokraten für fatal hält und wieso wir gerade das Ende des Neoliberalismus erleben.

Vergesst Sartre!
Das Verhältnis zwischen Michel Foucault und Jean-Paul Sartre war nicht einfach. In den 1960er-Jahren wurde Sartre für Foucault sogar zum heimlichen Antipoden. Dabei hatte Foucaults Frühwerk ganz anders begonnen.

Michel Foucault – sind Sie es?
Viele sind verwundert über den Foucault, den sie im jüngst aus dem Nachlass erschienenen Buch Der Diskurs der Philosophie entdecken. Nicht so Christoph Paret. Für ihn entpuppt sich der französische Denker darin als das, was er schon immer war: ein Sezessionist.
