Michel Foucault – sind Sie es?
Viele sind verwundert über den Foucault, den sie im jüngst aus dem Nachlass erschienenen Buch Der Diskurs der Philosophie entdecken. Nicht so Christoph Paret. Für ihn entpuppt sich der französische Denker darin als das, was er schon immer war: ein Sezessionist.
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Nachlässigkeit wagen
Meins oder deins? Besitzverhältnisse sind uns meistens sehr wichtig. Doch könnte ein Umdenken die Chance für ein freieres Dasein bergen, meint unsere Kolumnistin Millay Hyatt.

Lieber Christoph, lieber Etienne…
Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Anlass ist ein Appell, in dem bekannte Persönlichkeiten einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine fordern. Christoph Menke ist einer der Unterzeichner und hat Etienne Balibar gefragt, ob er sich dem Appell ebenfalls anschließen will. Unter den beiden Denkern entspinnt sich ein Mailwechsel: In einer ersten Antwort begründet Balibar, warum er viele Sorgen teilt, aber dennoch nicht unterzeichnen möchte. Die Reaktion Christoph Menkes lesen Sie hier.

Lieber Etienne, lieber Christoph…
Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Anlass ist ein Appell, in dem bekannte Persönlichkeiten einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine fordern. Christoph Menke ist einer der Unterzeichner und hat Etienne Balibar gefragt, ob er sich dem Appell ebenfalls anschließen will. Unter den beiden Denkern entspinnt sich ein Mailwechsel: In seiner ersten Mail hatte Balibar begründet, warum er nicht unterzeichnen möchte. Hier lesen Sie die Antwort von Christoph Menke, in der er unter anderem folgenden Gedanken entwickelt: Aus dem Rechtsurteil, dass Russland klar der Aggressor ist, folgt nicht, was jetzt zu tun ist.

Jens Balzer: „Die 80er sind uns in vielen Dingen sehr nahe“
In den 80er Jahren wurzeln viele Diskurse unserer Gegenwart. Jens Balzer, der dem Jahrzehnt in seinem neuen Buch nachspürt, spricht im Interview über die untergründige Verbindung von Helmut Kohl und Michel Foucault, die Dialektik der Individualisierung und die progressive Kraft der Schwarzwaldklinik.

Christoph Möllers: „Zu sagen: ‚Das tut mir weh!’ reicht nie“
Liberalismus wird oft gleichgesetzt mit einer Verteidigung individueller Freiheit gegen staatliche Gewalt. In seinem soeben erschienenen Buch Freiheitsgrade macht sich Christoph Möllers, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, für ein anderes Verständnis des Liberalismus stark, das den Staat weniger als Bedrohung, denn vielmehr als Schutz begreift. Wie weit aber darf dieser Schutz reichen? Ein Gespräch über Freiheit in Zeiten von Corona, gesellschaftliche Verletzbarkeiten und Freiheitsräume, die produktiv irritieren.

Michel Foucault vs. Scandi-Style
Der Scandi-Lifestyle gilt als Inbegriff von Perfektion – doch Vorwürfe gegen die Influencerin Matilda Djerf haben jüngst die dunklen Seiten des Ideals enthüllt. Michel Foucault, der selbst in Schweden gelehrt hat, wies bereits vor über 60 Jahren auf die Kluft zwischen Schein und Wirklichkeit hin.

Michel Foucault: ein Neoliberaler?
Immer wieder wird diskutiert, ob Michel Foucault sich mit seinen Vorlesungen zur Geburt der Biopolitik zum Neoliberalen entwickelt hat. Interessante Erkenntnisse enthält das Werk in jedem Fall.

Lieber Etienne, lieber Christoph …
Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Christoph Menke hat einen Appell unterzeichnet, der sich für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine einsetzt. Etienne Balibar begründet im Mailaustausch mit Menke, warum er nicht unterzeichnet, aber einzelne Aspekte ähnlich sieht. In seiner letzten Antwort fragt Christoph Menke nochmals eindringlich nach der Rolle der Intellektuellen und zieht Bilanz.
