Mit Bourdieu im Supermarkt
Die einen erkennen Rebsorten allein am Geruch, die anderen finden zielsicher das Tetra Pak, das am meisten knallt. Ist mit Bourdieu betrachtet nicht willkürlich, was wir als Hochkultur betrachten?, fragt sich unsere Autorin Marie Castner anhand persönlicher Erfahrungen.
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„Was Marielle weiß“ – Brauchen wir Lügen?
Wie viel Aufrichtigkeit verträgt eine Beziehung? In Was Marielle weiß, dem diesjährigen Berlinale-Beitrag von Frédéric Hambalek, wird diese Frage radikal auf die Probe gestellt, als Tochter Marielle durch telepathische Kräfte plötzlich jede Lüge aufdecken kann.

In die Falle getappt
Das Paktieren der CDU mit der AfD sorgt landesweit für Empörung. Doch auch linke Parteien finden aktuell kein Mittel gegen rechten Populismus. Helfen könnte eine von Jürgen Habermas vorgeschlagene und zu Unrecht vernachlässigte Strategie.

Mit Bourdieu im Banlieue
Vor der Wahl am Sonntag mobilisieren einige französische Parteien mit Anfeindungen gegen die Bevölkerung der Banlieues ihre Wählerschaft. Anhand Pierre Bourdieus Theorien wird deutlich, dass das wahre Problem in der Architektur der Stadt versteckt liegt.

Bourdieu und der Habitus
Heute vor 23 Jahren verstarb der einflussreiche Soziologe Pierre Bourdieu, der sich in seinem Hauptwerk Die feinen Unterschiede dem „Habitus“ widmete. Eine Art Stallgeruch, der Einfluss auf die Eigen- und Fremdwahrnehmung eines Menschen hat.

Sokrates fragt: Sophie Passmann
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Marie Luise Knott: „Das Lachen im Denken von Arendt hat einen Ursprung in Kafka“
Romane wie Der Proceß und Das Schloß zeigen die Abgründe von Bürokratie und Herrschaft. Und doch entdeckt Hannah Arendt bei Kafka etwas Utopisches. Wie das zu verstehen ist, erklärt Marie Luise Knott im Gespräch.

Marie-Luisa Frick: „Wir müssten aus der Durchseuchungsstrategie eine Tugend machen“
Österreich will an einer allgemeinen Impfpflicht ab Februar festhalten. Gleichzeitig werden die Rufe nach einem Strategiewechsel lauter. Die Innsbrucker Philosophin Marie-Luisa Frick über ethische Implikationen, die humane Seite der Biopolitik und die Herausforderungen der Zukunft.

Onur Erdur: „Von den französischen Intellektuellen lernt man im Angesicht eines konkreten Unrechts zu philosophieren“
Tatsächlich ist die „French Theory“ weniger französisch als lange angenommen. So lautet die zentrale These in Onur Erdurs Buch Schule des Südens. Im Interview erläutert der Historiker und Kulturwissenschaftler, warum man Foucault, Bourdieu und Cixous am besten in algerischem Licht betrachtet.
