Wie den eigenen Rhythmus finden?
Wie entkommen wir Zeitdruck und Beschleunigung? Zwei französische Essays erläutern, wie wir durch Gegenrhythmen zu uns finden. Eine Prise Hoffnung für all jene, die unter dem Diktat der Dringlichkeit leiden.
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Die neue Sinnlosigkeit des Homo fluxus
Die Forderung nach dem Aufgehen der eigenen Existenz im Beruf trifft auf eine Arbeitswelt, in der die Ergebnisse des eigenen Tuns vor allem durch die Digitalisierung immer schwerer fassbar sind. Wenn Arbeit ohne Werk überhaupt erfüllend sein kann, unter welchen Bedingungen ist dies möglich? Oder entlarvt uns bereits die Hoffnung, unsere Erwerbstätigkeit sollte sinnvoll sein, als willige Sklaven des Systems? In seinem Essay zeichnet Nils Markwardt historisch nach, wie die Arbeit zum vermeintlichen Sinngaranten wurde und wie wir uns dieser Illusion eventuell entledigen können.

Olympia – ein Trainingslager des Imperialismus
Olympia-Gastgeber China wird dafür kritisiert, dass es als Diktatur die olympische Idee verrate. Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie ein Blick in die Geschichte der Spiele zeigt. Olympia, Sport und Diktatur passen hervorragend zusammen.

Axel Honneth: „Was das Bewusstsein antreibt, ist die Erfahrung des Scheiterns“
In der Phänomenologie des Geistes beschreibt Hegel die Bildung des Bewusstseins und setzt sich dabei mit der Geistesgeschichte von der Antike bis in die Moderne auseinander. Axel Honneth erklärt, worin der Reiz dieses historischen Erinnerungsprozesses liegt und warum man das Buch dennoch mit einer „Prise Nüchternheit“ lesen sollte.

Drei Erden für eine Zukunft?
Durch den gestrigen „Erdüberlastungstag“ stellt sich eine Frage in neuer Dringlichkeit: Was muss getan werden, damit die Erde für künftige Generationen bewohnbar bleibt? Neben der wirtschaftlichen Wachstumslogik betrifft das auch unseren Blick auf andere Länder.

Einbruch des Realen
Warum hielten trotz jahrelanger Drohungen so viele eine russische Invasion der Ukraine für unwahrscheinlich? Weil wir alternative Szenarien bevorzugen, um dem Realen zu entfliehen, meint Alexandre Lacroix, Chefredakteur des französischen Philosophie Magazine. Zeit, das Undenkbare anzunehmen.

Wie man seine Neujahrsvorsätze in die Tat umsetzt
Wie entkommen wir der Routine, dieser Abfolge von mechanischen Akten, die unmerklich zu einer Abstumpfung unserer Existenz führt? Indem wir sie durch etwas ganz Ähnliches ersetzen, das jedoch viel bereichernder ist: die Übung.

Der Leere ins Auge sehen
Ohne Beschäftigung wird unser Geist schnell nervös. Die fernöstlichen Philosophien haben dieses Leiden durchschaut wie kaum eine andere Denktradition. Sie weisen zwei unterschiedliche, doch nicht gegensätzliche Wege, um inneren Frieden zu finden.

Das Ende der Illusionen
Spätestens die gewaltigen Waldbrände und verheerenden Fluten des vergangenen Jahres haben auch in den wohlhabenden Teilen der Welt ein Bewusstsein für die zerstörerische Kraft des Klimawandels geschaffen. Eindringlich appelliert Naomi Klein: Hören wir auf, so zu tun, als ob irgendjemand der ökologischen Katastrophe entkommen könnte.
