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Bild: Dall•E

Was ist neu im 21. Jahrhundert?

Experimentelle Philosophie – Der Stuhl muss brennen

Julia Schymura veröffentlicht am 11 Februar 2025 6 min

Die experimentelle Philosophie will neue Antworten auf alte Fragen finden – indem sie einfach mal bei Nichtphilosophen nachfragt. Drei Experimente, die das Denken verändern: über Moral, Identität und die Philosophie selbst.

 

Lesen Sie hier die bisherigen Texte der Reihe:
• Nach der Postmoderne: Was gibt es Neues im 21. Jahrhundert? 
• Neuer Realismus – Der Mensch ist kein Idiot


Es gibt nicht viele philosophische Strömungen, die ein eigenes Musikvideo hervorgebracht haben. Aber die experimentelle Philosophie wollte ja auch nicht so sein wie die anderen. Und deshalb gibt es eben dieses Video mit einem brennenden Sessel und einer Frauenstimme, die davon singt, dass wir alle auf die Straße gehen müssen, „um herauszufinden, wer wir wirklich sind!“ Die Sängerin ist Alina Simone und die Ehefrau des Philosophen Joshua Knobe, der 2003 die experimentelle Philosophie begründet. Und genau das propagiert: Der Lehnstuhl soll brennen. Und die philosophische Methodik, für die er steht, gleich mit.

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Kommentare

Heinrich | Montag, 17. Februar 2025 - 03:12

Experimentelle Philosophie, aha. Die traditionelle Philosophie sah sich eigentlich als Scientia Scientarum, wollte mittels Wissenschaft sinnvolle Fragen beantworten. Heute sehe ich die Wissenschaftstheorie, in ihrem Bemühen um eine gemeinsame Sprache, die alle Wissenschaften eint, als zeitgemäßen Ausfluss von "Philosophie" an. Mich irritiert der reklamierte Anspruch der aufgeführten Philosophen auf den experimentellen Status ihrer Forschung. Ob Gettier oder Knobe, die Wissenschaftstheorie gibt darauf schon lange Antworten. Knobe beschreibt letztendlich auch nur die Wirkweise utilitaristischen Handelns. Mittlerweile drängt dort aber nicht mehr die Frage um menschliche Intuition, sondern wie wir diese heute delegieren, uns der Verantwortung entledigen Gott zu spielen. Autonomes Fahren ist hier das Thema, das den Philosophen zu neuen Erkenntnissen bringt. Denn der Computer, der die Reaktionen eines selbstfahrenden Autos bestimmt, muss aufgrund von Algorithmen über Leben und Tod entscheiden. Deus ex Machina. Auch in den weiteren Beispielen erkenne ich nichts Experimentelles. Thomas Metzinger hat in seinem Buch "Der Ego Tunnel" viele Antworten parat. Interessant finde ich die Erwähnung, welcher Art Menschen glauben, dass Willensfreiheit und Determinismus kompatibel sein könnten. Nach heutigem Wissensstand einfach zu beantworten: Entweder oder. Leider sind alle Beweisführungen (Schrödingers Katze z. B.) nur Theorien. Solche Paradoxa zu lösen, hilft aber auch keine Empirie. Die sehe ich auch in der Psychologie nur als Krücke, um fehlendes Wissen durch mathematisch erzeugte Wahrscheinlichkeiten zu ersetzen. In der Philosophie graust es mich, solchermaßen generierten Erkenntnisse als Wahrheit präsentiert zu bekommen. Mein Fazit: Jegliche Suche nach Erkenntnis ist in sich experimentell. Dazu muss der Philosophieprofessor den Schreibtisch nicht verlassen. Geht im Kopf. Wobei, zur professoralen Lehre bin ich ziemlich konträr eingestellt. Aber das gehört nicht hierhin.

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