Hegel im Überblick
Trotz aller Systematik fällt es oft schwer, den Überblick über Hegels Philosophie zu behalten. Ein Glück, dass Millay Hyatt, die selbst zu Hegel promovierte, drei seiner großen Werke im Überblick darstellt. Das scheinbar Unmögliche wird so möglich: die Wissenschaft der Logik, die Phänomenologie des Geistes und die Grundlinien der Philosophie des Rechts in ihren Grundzügen auf einer Seite zu erschließen.
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Hegel als Denker des Kolonialismus?
Jüngst entflammte eine Debatte über die Frage, ob die Texte Georg Wilhelm Friedrich Hegels in Teilen kolonialistisches Denken offenbaren. Dabei beziehen sich die Vorwürfe besonders auf Hegels Kritik an mangelhaften Zuständen in puncto Freiheit, Recht und politischer Struktur auf dem afrikanischen Kontinent. Der Philosoph und Hegel-Biograf Klaus Vieweg argumentiert jedoch: Hegel war keineswegs Kolonialist, ganz im Gegenteil.

Hegel und die Anerkennung
Hegels Theorie der Anerkennung beruht maßgeblich auf dem Willen, sich anderen Menschen entgegenzustellen und seine eigene Position zu behaupten. Beispielhaft zeigt sich dies in dem Kapitel über „Herrschaft und Knechtschaft“ aus der Phänomenologie des Geistes. Ein Essay von Axel Honneth.

Klaus Vieweg über die Aktualität Hegels
Warum ist der vor 250 Jahren geborene Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein Denker der Freiheit? Was macht sein Schaffen für uns heute noch relevant? Und welches seiner Werke ist das bedeutendste? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Klaus Vieweg über die Aktualität des Philosophen. Klaus Vieweg, geboren 1953, ist Professor für klassische deutsche Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und einer der international führenden Hegel-Experten. Im Juli erschien sein Buch Hegel. Der Philosoph der Freiheit im C. H. Beck Verlag.

Axel Honneth: „Was das Bewusstsein antreibt, ist die Erfahrung des Scheiterns“
In der Phänomenologie des Geistes beschreibt Hegel die Bildung des Bewusstseins und setzt sich dabei mit der Geistesgeschichte von der Antike bis in die Moderne auseinander. Axel Honneth erklärt, worin der Reiz dieses historischen Erinnerungsprozesses liegt und warum man das Buch dennoch mit einer „Prise Nüchternheit“ lesen sollte.

Terry Pinkard: „Der Geist sind wir“
Kritiker sehen Hegels Geschichtsphilosophie als eine Theorie des unvermeidlichen Fortschritts. Eine tiefgreifende Missinterpretation, meint Terry Pinkard. Im Interview erläutert er, wie Hegels Blick auf die Geschichte von einem subtilen Verständnis der menschlichen Natur geprägt ist.

Jens Soentgen: „Die Neue Phänomenologie will die durchschnittliche Lebenserfahrung möglichst genau darstellen“
Was nicht messbar ist, existiert nicht. Das ist das Schema, nach der die naturwissenschaftliche Empirie oft verfährt. Einen Gegenpol bildet die Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz, die Gefühle, Atmosphären und diffuses Erleben einbezieht. Ein Interview mit dem Chemiker und Philosophen Jens Soentgen als Teil sechs unserer Reihe Was gibt es Neues im 21. Jahrhundert?

Kant, Nietzsche und Hegel über den Krieg
Wie hätten sich die drei Philosophen Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche und Georg Wilhelm Friedrich Hegel zum Krieg in der Ukraine verhalten? In seinem fiktionalen Bargespräch lässt Alexandre Lacroix die drei Geistesgrößen in Königsberg aufeinandertreffen.

Gretel Adorno, die Hebamme der Kritischen Theorie
Erst langsam kommt Gretel Adorno die Aufmerksamkeit zu, die sie verdient. Denn die promovierte Chemikerin und Unternehmerin war die heimliche Kraft hinter ihrem Ehemann, Horkheimer sowie Benjamin und prägte die Kritische Theorie maßgeblich. Millay Hyatt erinnert an die zu Unrecht vergessene Denkerin.
