Tag - Body
Das Ding an sich

Adornos Strandkorb

Dominik Erhard veröffentlicht am 2 min

Der Badeanzug sitzt, die Sonne scheint mit hochsommerlicher Kraft und auf dem Stück Himmel, das die Urlaubsaufnahme zeigt, ist nicht eine Wolke zu sehen.

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Aus heiterem Himmel

Moritz Rudolph

Drohnen befinden sich überall auf dem Vormarsch. Sie spionieren und töten, retten Leben, löschen Brände, düngen Felder, transportieren Waren und Personen. Vor allem aber verlagern sie die Existenz des Menschen in den Himmel und verändern diese grundlegend.

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Döstädning

 

Viele Schweden fangen schon um die fünfzig damit an: Stück für Stück sortiert man überflüssige Dinge aus, um den Verwandten später keinen Krempel zu hinterlassen.


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Adorno und das falsche Leben

Martin Seel

Wie kaum ein Zweiter hatte Theodor W. Adorno die Falschheit einer Existenz aus sinnloser Arbeit, tumbem Konsum und kulturindustrieller Betäubung auf den Begriff gebracht. Doch vermag gerade dieses negative Denken auch eine besonders konstruktive Kraft zu entfalten.

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Adornos und Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“

Theresa Schouwink

Aufklärung und Mythos sind in gewisser Weise das Gleiche, behaupten Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung (1944), dem Hauptwerk der Kritischen Theorie. Klingt widersinnig? Wir helfen weiter.

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Wir bauen ein neues Ich

Gert Scobel

Als digitale Existenzen des 21. Jahrhunderts sind wir nicht nur unrettbar zerstreut, wir sind sogar überall. Die neuen Cloud-Verfahren machen aus dem Ich eine Wolke – und verleihen ihm damit regelrecht göttliche Züge


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Judith Butler und die Gender-Frage

Camille Froidevaux-Metteries

Nichts scheint natürlicher als die Aufteilung der Menschen in zwei Geschlechter. Es gibt Männer und es gibt Frauen, wie sich, so die gängige Auffassung, an biologischen Merkmalen, aber auch an geschlechtsspezifischen Eigenschaften unschwer erkennen lässt. Diese vermeintliche Gewissheit wird durch Judith Butlers poststrukturalistische Geschlechtertheorie fundamental erschüttert. Nicht nur das soziale Geschlecht (gender), sondern auch das biologische Geschlecht (sex) ist für Butler ein Effekt von Machtdiskursen. Die Fortpf lanzungsorgane zur „natürlichen“ Grundlage der Geschlechterdifferenz zu erklären, sei immer schon Teil der „heterosexuellen Matrix“, so die amerikanische Philosophin in ihrem grundlegenden Werk „Das Unbehagen der Geschlechter“, das in den USA vor 25 Jahren erstmals veröffentlicht wurde. Seine visionäre Kraft scheint sich gerade heute zu bewahrheiten. So hat der Bundesrat kürzlich einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der eine vollständige rechtliche Gleichstellung verheirateter homosexueller Paare vorsieht. Eine Entscheidung des Bundestags wird mit Spannung erwartet. Welche Rolle also wird die Biologie zukünftig noch spielen? Oder hat, wer so fragt, die Pointe Butlers schon missverstanden?

Camille Froidevaux-Metteries Essay hilft, Judith Butlers schwer zugängliches Werk zu verstehen. In ihm schlägt Butler nichts Geringeres vor als eine neue Weise, das Subjekt zu denken. Im Vorwort zum Beiheft beleuchtet Jeanne Burgart Goutal die Missverständnisse, die Butlers berühmte Abhandlung „Das Unbehagen der Geschlechter“ hervorgerufen hat.


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Netzlese

Philomag Redaktion

Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit kulturellen Ethikdifferenzen, der Entwertung der Arbeit, Peter Sloterdijk über seine Sektenerfahrung, Adornos Nachfolger sowie dem Wirken von Margaret Stonborough-Wittgenstein.

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Der fehlende Teil. Karl Heinz Haag zum Geburtstag

Moritz Rudolph

Karl Heinz Haag, der heute 98 Jahre alt geworden wäre, galt einmal als philosophischer Nachfolger Horkheimers und Adornos. Doch dann verschwand er von der Bildfläche. Seine Schriften greifen einen metaphysischen Strang der Kritischen Theorie auf, der heute vergessen, aber vielleicht aktueller denn je ist.

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