Arte-Serie „Anna“: Mit Arendt gesehen
Die Arte-Serie Anna zeigt eine Welt ohne Erwachsene, die im Chaos versinkt – und verhandelt damit im Grundsatz ein Thema, das bereits Hannah Arendt in ihrer 1958 gehaltenen Rede Die Krise der Erziehung beschäftigte.
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Das Mob-Momentum
In den letzten Wochen lieferten sich Unterstützer der "Black-Lives-Matter"-Bewegung und Anhänger Donald Trumps immer wieder Auseinandersetzungen. Roger Berkowitz, Direktor des Hannah-Arendt- Zentrums am Bard College in New York, erklärt mit Hilfe von Arendts Begriff des "zivilen Ungehorsams" was beide Lager unterscheidet und erläutert, warum dem US-Präsidenten das aktuelle Chaos bei der bevorstehenden Wahl nutzen könnte.

Eva von Redecker: „Revolutionen entstehen aus Sehnsucht nach Lebenszeit“
Zahlreiche zeitgenössische Protestbewegungen fasst Eva von Redecker als „Revolutionen für das Leben” auf. Indem sie sich gegen Artensterben, Femizide sowie Naturzerstörung wenden, stellen sie der kapitalistischen Ausbeutung utopische Alternativen entgegen.

Verzicht mit Maß
Ist es möglich, dem Chaos der Welt zu entfliehen? Schon immer war das Kloster für diesen Traum der prädestinierte Ort. Doch die Askese der Benediktinermönche im oberbayerischen Ettal lässt durchaus Platz für sinnliche Genüsse. Unser Autor im Selbstversuch.

Renate Reschke: „Die Kunst ordnet das Chaos“
Hochmusikalisch, sensibel und sprachbegabt – Nietzsche drängt es von Anfang an zur Kunst. Was es mit dem „Dionysischen“ auf sich hat, weshalb Wagner für ihn ein kunsttheoretischer Glücksfall war – und warum selbst von diesem Sprachgenie schlechte Gedichte überliefert sind, erklärt die Philosophin Renate Reschke im Interview.

Sylt als Schwellenland
Die Aufregung um die Punks auf der Reichen-Insel Sylt führt vor Augen, was meist unsichtbar bleibt: Die Disziplinierung von Individuen durch ihre räumliche Verteilung. Das durch die Punk-Migration entstandene Chaos kann man als „Hölle auf Erden“ verstehen – oder als Vorschein einer neuen Utopie.

Dirk Baecker: "Die Familie trägt die Selbstauflösung in sich"
Kinder sorgen nicht nur für Chaos, sie schmeißen auch die Werte der Familie über Bord. Gut so, meint der Soziologe Dirk Baecker. Nur wenn der Nachwuchs sich unter seinen Nächsten fremd fühlt, kann er eigene Wege gehen.
Hannah Arendt und der Fortschritt
In unserem Sprechen über den Fortschritt, so stellt Hannah Arendt fest, offenbart sich untergründig bereits die Vorahnung seines Endes. Wir erklären, was sie damit meint.
