Darf man das noch?
Wie lässt sich das eigene theoretische Engagement in Sachen Ökologie in die Praxis umsetzen? Einige Antworten darauf geben zwei Philosophen: Dominique Bourg, Professor an der Universität Lausanne, Anhänger einer „integralen Ökologie“, und Peter Singer, australischer Ethiker und Wegbereiter des Antispeziesismus.
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Peter Singer: „Altruismus reicht nicht aus"
Peter Singer ist einer der umstrittensten Philosophen der Gegenwart. Die rationale Strenge seines Denkens erschüttert unsere herkömmliche Vorstellung von Moral. Doch Singer ist überzeugt: Nur kühle Abwägung führt zu wahrhaft ethischem Handeln

Ein Tag im Leben des perfekten Utilitaristen
Peter Singer ist rigoroser Utilitarist und einer der umstrittensten Moralphilosophen unserer Zeit. Kann er sich einen ganzen Tag lang streng an die von ihm selbst verfochtenen ethischen Prinzipien halten? Und wenn ja: mit welchen Folgen? Für das Philosophie Magazin hat er sich einem Praxistest unterzogen
Charles Clavey: „Autorität ist eine Frage der Psychologie, nicht der Ideologie“
Die Verbindung von Theorie und Praxis ist für die Frankfurter Schule von Anfang an zentral. Horkheimer und Adorno verfassten in den 1940er-Jahren in den Vereinigten Staaten nicht nur die höchst theoretische „Dialektik der Aufklärung“, sondern leiteten auch empirische Forschungsprojekte, allen voran die interdisziplinär angelegten „Studien zum autoritären Charakter“

Peter Singer: „Der Impfstoff ist eine große Herausforderung“
Das deutsche Biotechnologie-Unternehmen BioNTech und der amerikanische Pharmakonzern Pfizer verkündeten jüngst, dass der von ihnen entwickelte Impfstoff gegen Covid-19 in der Phase-3-Studie eine 90-prozentige Wirksamkeit aufweise. Damit rückt eine Zulassung in greifbare Nähe. Gleichzeitig wird dadurch aber auch die Frage virulent, nach welchen Kriterien er verteilt werden sollte. Der australische Philosoph Peter Singer, Mitbegründer des „effektiven Altruismus“ und einer der einflussreichsten Denker der Gegenwart, spricht im Interview über die ethischen Herausforderungen, die mit dem Impfstoff verbunden sind.

Julian Assange und Peter Singer – wie die Welt retten?
Julian Assange soll an die USA ausgeliefert werden, wo er wegen Spionage angeklagt ist. 2012 organisierte das Philosophie Magazin einen Dialog zwischen Assange und Peter Singer zur Frage: In welchen Fällen ist die Offenlegung geheimer Informationen geboten, in welchen sollte sie bestraft werden?

Die inneren Ketten der Abhängigkeit
In einer Klinik in Lausanne begleitet der Suchtmediziner Professor Jean-Bernard Daeppen Alkoholiker, ohne sie moralisch unter Druck zu setzen, und bietet Heroinabhängigen ein revolutionäres Programm. Eine Reportage über einen Ort, der auch den Blick auf das eigene Suchtverhalten verändern kann.

Kann Tee das Leben ändern, Herr Peters?
Seit zwölf Jahren übt und praktiziert der Schriftsteller Christoph Peters die japanische Teezeremonie. Die aus dem Zen stammende Praxis habe seinem Leben eine fundamental neue Richtung gegeben, so der Berliner Autor.

Christoph Möllers: „Zu sagen: ‚Das tut mir weh!’ reicht nie“
Liberalismus wird oft gleichgesetzt mit einer Verteidigung individueller Freiheit gegen staatliche Gewalt. In seinem soeben erschienenen Buch Freiheitsgrade macht sich Christoph Möllers, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, für ein anderes Verständnis des Liberalismus stark, das den Staat weniger als Bedrohung, denn vielmehr als Schutz begreift. Wie weit aber darf dieser Schutz reichen? Ein Gespräch über Freiheit in Zeiten von Corona, gesellschaftliche Verletzbarkeiten und Freiheitsräume, die produktiv irritieren.
