Der Trend zum Teddybär
Kuscheltiere sind auch für Erwachsene immer öfter ein treuer Begleiter. Wer im wachsenden Hang zu Stoffgefährten jedoch nur einen Ausdruck gesellschaftlicher Infantilisierung sieht, verkennt die tiefe Ambivalenz, die die Plüschfreunde auszeichnet.
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Wo ist das Kind, das ich war?
Eine unheimliche Erfahrung. Dieser Mensch auf dem Foto, der mit Zahnlücke in die Kamera lächelt, das soll einmal ich gewesen sein? Mit allen seinen überschüssigen Träumen, Ambitionen, Fragen und Plänen? Fast unmöglich, ein geklärtes Verhältnis zu den eigenen Anfängen zu finden. Jenseits von Nostalgie und romantischer Verklärung. Aber auch frei von der Illusion, die biografische Vergangenheit ganz hinter sich lassen zu können. Während die einen die Infantilisierung der Gesellschaft beklagen, fordern andere eine heilende Rückkehr zum inneren Kind. Ist der Weg ins Erwachsenenleben notwendig der einer Desillusion und Selbstentfremdung? Und was könnte das überhaupt heißen: erwachsen sein? Ein Dossier über eine Frage, die sich jeder stellen muss.
Abschied vom Einzelkämpfer
Neuerdings zeigen Naturdokus nicht mehr nur den blutigen Kampf ums Überleben, sondern immer öfter die Zusammenarbeit der Spezies. Dem entspricht ein gesellschaftlicher Wandel: An die Stelle der Rede von konkurrierenden Individuen tritt die von wechselseitiger Verbundenheit. Mit welchen Folgen?

Künstler-Grausamkeit
In der Coronakrise ist das Eigentattoo zu einem Trend unter jungen Erwachsenen avanciert. Ein Deutungsversuch mit Friedrich Nietzsche.

Das Erbe geht um
In Deutschland konzentriert sich Reichtum zunehmend in wenigen Händen – besonders dank gering versteuerter Erbschaften und Schenkungen. Kritik in der Bevölkerung daran gibt es kaum. Woran liegt das? Wer das Erbe allein nach Prinzipien von Freiheit und Gleichheit bewertet, verkennt seine emotionale Bedeutung. Auf den Spuren einer wirkmächtigen Idee.

Universalismus verteidigen
Wokes Denken war einst progressiv, gerät jedoch immer öfter zu essenzialistischem Stammesdenken. So lautet eine der Hauptthesen des neuen Buches Links ist nicht woke von Susan Neiman. Eine Rezension von Ulrich Gutmair.

Müll-Management im All
Der jüngste Abschuss eines sowjetischen Satelliten rückt den gefährlich wachsenden Weltraumschrott in den Fokus. Anstatt ihn zu verhindern, wird er bürokratisch erfasst. Über eine neue Ära der Risikoverwaltung.

Kleine Menschen, große Fragen
Oft stellen Kinder nicht nur sehr gute Fragen, sondern haben auch besonders geistreiche Antworten. In unserer Rubrik Phil.Kids widmen sich kleine Menschen regelmäßig den ganz großen Rätseln des Seins wie: Warum fahren Erwachsene in den Urlaub? Wann hat man etwas verstanden? Und sollte man immer machen, was andere einem sagen?

Sprezzatura – die Kunst der Eleganz
Was zählt, ist allein das Denken. So lautet eine wirkmächtige Auffassung der Philosophiegeschichte. Das jedoch ist fatal, meint der Philosoph Andrea Baldini und führt einen Stil ins Feld, der sich durch Imperfektion auszeichnet.
