Die Sache mit dem Festnetz
Wenn alles ins Rutschen gerät, ist es gut, etwas zu haben, an das man sich halten kann: zum Beispiel ein Festnetztelefon, von dem sich Wolfram Eilenberger nur schwer trennen kann, wie er in seiner Abschiedskolumne zugibt.
Die Absicht war, mir diesen Abschied nicht zu schwer zu machen. Schließlich hat mich bereits seit Jahren niemand, dessen Stimme ich hören wollte, unter meiner Festnetznummer mehr angerufen. Nicht einmal ich selbst wüsste sie noch auswendig herzusagen. Dieses Spiel ist also aus. Wer den Vertrag jetzt nicht kündigt, wird es nie mehr tun. Sondern lebenslang Gebühren zahlen und ohne Trost auf Meldung warten.
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