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Bild: © akg-images

Essay

Emerson und das Selbstvertrauen

Theresa Schouwink veröffentlicht am 07 Juli 2022 8 min

Ralph Waldo Emersons philosophische Überlegungen gelten als „intellektuelle Unabhängigkeitserklärung“ der USA. Sein berühmtester Essay Self-Reliance ist ein emphatisches Plädoyer für Eigenständigkeit und Individualismus. Doch diese Forderung ist komplexer, als sie auf den ersten Blick scheint.

 

„Nichts kann dir Frieden bringen außer du selbst.“ – „Tue deine Arbeit, und ich werde dich erkennen!“ – „Vertraue dir selbst!“

Diese Sentenzen scheinen gut in unsere Gegenwart zu passen. Beinahe könnte man sie für Zitate aus dem Instagram-Feed, für Kalendersprüche oder für Ratschläge einer Unternehmensberatung halten. Tatsächlich sind sie Bestandteil eines Essays aus dem 19. Jahrhundert: Selbstvertrauen (im Original Self-Reliance, auch übersetzbar mit „Eigenständigkeit“) ist der wohl bekannteste Text des Philosophen und Schriftstellers Ralph Waldo Emerson. Seine zentrale Botschaft ist die Aufforderung, sich von Konventionen, moralischen Erwartungen und sozialen Abhängigkeiten radikal zu lösen, um auf die eigene Stimme zu hören und sich selbst zu verwirklichen.

Dass diese Botschaft heute so vertraut klingt, ist kein Zufall. Emerson gilt als Gründervater der amerikanischen Literatur, sein Werk als „intellektuelle Unabhängigkeitserklärung“ der USA. Entsprechend großen Einfluss hatte es auf die amerikanische und somit auch auf unsere gegenwärtige Kultur. Emerson begründete in der Mitte des 19. Jahrhunderts die philosophisch-literarische Bewegung des Transzendentalismus, die sich der Feier des Individuums und der Natur verschrieb. Ihr gehörten unter anderem der Philosoph Henry David Thoreau und die Schriftstellerin Margaret Fuller an. Später beeinflusste er Philosophen wie William James und John Dewey, aber auch der Großunternehmer Henry Ford war ein begeisterter Anhänger Emersons: In seinen Montagewerken ließ er allerorten Zitate aus dem Essay Selbstvertrauen anbringen.

 

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21. Türchen

Theresa Schouwink 21 Dezember 2020

Von der Neuerscheinung bis zum Klassiker: In unserem Adventskalender empfiehlt das Team des Philosophie Magazins bis Weihnachten jeden Tag ein Buch zum Verschenken oder Selberlesen. Im 21. Türchen: Unsere Redakteurin Theresa Schouwink rät zu Nature and Selected Essays von Ralph Waldo Emerson (Penguin, 416 S., 13,22 €)

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Nichts scheint natürlicher als die Aufteilung der Menschen in zwei Geschlechter. Es gibt Männer und es gibt Frauen, wie sich, so die gängige Auffassung, an biologischen Merkmalen, aber auch an geschlechtsspezifischen Eigenschaften unschwer erkennen lässt. Diese vermeintliche Gewissheit wird durch Judith Butlers poststrukturalistische Geschlechtertheorie fundamental erschüttert. Nicht nur das soziale Geschlecht (gender), sondern auch das biologische Geschlecht (sex) ist für Butler ein Effekt von Machtdiskursen. Die Fortpf lanzungsorgane zur „natürlichen“ Grundlage der Geschlechterdifferenz zu erklären, sei immer schon Teil der „heterosexuellen Matrix“, so die amerikanische Philosophin in ihrem grundlegenden Werk „Das Unbehagen der Geschlechter“, das in den USA vor 25 Jahren erstmals veröffentlicht wurde. Seine visionäre Kraft scheint sich gerade heute zu bewahrheiten. So hat der Bundesrat kürzlich einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der eine vollständige rechtliche Gleichstellung verheirateter homosexueller Paare vorsieht. Eine Entscheidung des Bundestags wird mit Spannung erwartet. Welche Rolle also wird die Biologie zukünftig noch spielen? Oder hat, wer so fragt, die Pointe Butlers schon missverstanden?

Camille Froidevaux-Metteries Essay hilft, Judith Butlers schwer zugängliches Werk zu verstehen. In ihm schlägt Butler nichts Geringeres vor als eine neue Weise, das Subjekt zu denken. Im Vorwort zum Beiheft beleuchtet Jeanne Burgart Goutal die Missverständnisse, die Butlers berühmte Abhandlung „Das Unbehagen der Geschlechter“ hervorgerufen hat.


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