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Dorn denkt

Feuer der Vernichtung

Thea Dorn veröffentlicht am 3 min

77 Prozent der Hasskommentare im Netz stammen aus dem rechtsextremen Spektrum, nur 9 Prozent aus dem linksextremen Lager, so eine BKA-Studie. Wie sind die Zahlen zu deuten?

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Weitere Artikel

Artikel
2 min

Der innere Feind

Theresa Schouwink

Hasskommentare sind ein bekanntes Problem in sozialen Netzwerken. Doch mitunter zeigt sich: Adressat und Absender sind dieselbe Person. Was würde Freud dazu sagen?


Artikel
2 min

Antisemitismus in Europa

Nein, die Zahlen in dieser Grafik stammen nicht aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


Gespräch
3 min

Peter Singer: „Der Impfstoff ist eine große Herausforderung“

Philomag Redaktion

Das deutsche Biotechnologie-Unternehmen BioNTech und der amerikanische Pharmakonzern Pfizer verkündeten jüngst, dass der von ihnen entwickelte Impfstoff gegen Covid-19 in der Phase-3-Studie eine 90-prozentige Wirksamkeit aufweise. Damit rückt eine Zulassung in greifbare Nähe. Gleichzeitig wird dadurch aber auch die Frage virulent, nach welchen Kriterien er verteilt werden sollte. Der australische Philosoph Peter Singer, Mitbegründer des „effektiven Altruismus“ und einer der einflussreichsten Denker der Gegenwart, spricht im Interview über die ethischen Herausforderungen, die mit dem Impfstoff verbunden sind.

Peter Singer: „Altruismus reicht nicht aus"

Artikel
17 min

Im Kopf von Marine Le Pen

Michel Eltchaninoff

Wer ist Marine Le Pen, die als Kandidatin der rechtsextremen Partei Rassemblement National aus der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl 2022 als Konkurrentin Macrons für die Stichwahl am 24. April hervorgegangen ist? In seinem Porträt aus dem Jahr 2017 gibt Michel Eltchaninoff Antworten.

Im Kopf von Marine Le Pen

Impulse
3 min

Gongbang: Zusammen ist man weniger allein

Octave Larmagnac-Matheron

Bei einem aus Südkorea stammenden Trend streamen Studierende ihre Arbeit im Homeoffice live, um zumindest virtuell ein kollektives Lerngefühl zu erzeugen. Das verdeutlicht: Junge Menschen brauchen buchstäblich einen gemeinsamen Raum. 

Gongbang: Zusammen ist man weniger allein

Artikel
14 min

Wie schaffen wir das?

Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.

 


Essay
15 min

Die Städte der Anderen

Nils Markwardt

Offenbach und Zwickau, zwei deutsche Städte, wie sie auf den ersten Blick nicht ähnlicher sein könnten. Beide gleich groß, beide ehemalige Industriezentren, beide mit niedriger Arbeitslosenquote. Was sie radikal voneinander unterscheidet, ist ihr Verhältnis zum Anderen. Denn das hessische Offenbach hat mit 57 Prozent den höchsten Migrantenanteil der BRD, das sächsische Zwickau gehört mit 2,6 Prozent Ausländeranteil hingegen zu den kulturell einheitlichsten Städten der Republik. Beispielhaft stehen sie damit für zwei alternative Visionen eines Deutschlands der Zukunft: Hybridität versus Homogenität, Multikulti oder Leitkultur, dynamische Polyphonie gegen klassische Harmonie. Eine Doppelreportage auf der Suche nach der Funktion des Anderen in unserer Mitte


Impulse
3 min

Die Überwindung der Moderne durch den technischen Fortschritt

Theresa Schouwink

Die Google-KI LaMDA konfrontiert uns mit der Möglichkeit bewusster Maschinen. Diese Bewusstwerdung stellen wir uns meist als Schreckensszenario vor. Sie lässt sich aber auch anders deuten: Als Ende eines instrumentellen und verdinglichenden Weltzugriffs.

Die Überwindung der Moderne durch den technischen Fortschritt