„Leb wohl, Vernunft!“ Zum 100. Geburtstag von Paul Feyerabend
Am 13. Januar 1924 kam Paul Feyerabend zur Welt. Für ihn läuft Wissenschaftsentwicklung nicht nach rationalen Prinzipien ab, sondern ähnelt, so seine provokant-ironische Zuspitzung, den wechselvollen Trends in der Kunst.
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Weitere Artikel
Paul Feyerabend und die Wissenschaftskritik
Für Paul Feyerabend ähnelt Wissenschaftsentwicklung, so seine provokant ironische Zuspitzung, den wechselvollen Trends der Kunst. Gerade heute hat uns seine Philosophie des „anything goes“ Wesentliches zu sagen. Sie weist uns einen Weg zwischen Expertokratie und Faktenleugnung.

Feyerabend statt Fitness-Tracking: Wie wir uns aus der methodischen Selbstoptimierung befreien
Methoden und Tools zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten sind allgegenwärtig. Der Philosoph Paul Feyerabend fordert uns auf, diesen Optimierungswahn zu hinterfragen.

Wer war Walter Benjamin?
Er ist eine der faszinierendsten Figuren im Umkreis der Frankfurter Schule: Nah vertraut mit Adorno, wurde Walter Benjamin, der vor 131 Jahren zur Welt kam, vom Institut für Sozialforschung nicht nur finanziell unterstützt, sondern er beeinflusste es auch entscheidend.

Walter Benjamin und die Geschichte
Heute jährt sich der Geburtstag Walter Benjamins zum 130. Mal. Im Sommer 1940, nur wenige Tage vor seinem Suizid, verfasste der Philosoph seinen epochalen Text Über den Begriff der Geschichte, der auch heute noch aktuell ist. Ruft er uns doch dazu auf, gerade in Zeiten höchster historischer Anspannungen und akuter Krisen offen für das Rettende zu bleiben.

Kunst als Vollendung der Philosophie – Schelling zum 250. Geburtstag
Mit dem Deutschen Idealismus rückt das erkennende Subjekt in den Mittelpunkt. Nicht so für Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, der Mensch und Welt, Ich und Natur als Einheit begreift. Zum 250. Geburtstag erinnert Christoph Kann an den Philosophen und erklärt, warum diese Einheit in der Kunst vollends erfahrbar wird.

Der Wertejongleur – Max Scheler zum 150. Geburtstag
Max Schelers Ansichten zum Krieg wandelten sich vom Befürworter zum Pazifisten. Gerade im Hinblick auf heutige Debatten macht ihn seine Offenheit für unterschiedliche Perspektiven zu einem wichtigen Denker des Ressentiments. Gestern jährte sich der Geburtstag des Philosophen zum 150. Mal.

Die Engel im Blick – Walter Benjamin und Paul Klees „Angelus novus"
Die Ausstellung Der Engel der Geschichte – Walter Benjamin, Paul Klee und die Berliner Engel 80 Jahre nach Kriegsende im Berliner Bode-Museum rückt Paul Klees Zeichnung Angelus Novus in den Mittelpunkt – und dessen Bedeutung für die Geschichtsphilosophie Walter Benjamins. Max Urbitsch hat die Ausstellung besucht.

Lässt sich romantische Liebe rational begründen?
Romantische Liebe gilt als überwältigend, rauschhaft, unverfügbar – als etwas, das sich jeder rationalen Erklärung entzieht. Doch ist diese Vorstellung wirklich haltbar?
