Milleniums-Entwicklungsziele
Im Jahr 2000 setzten sich die Vereinten Nationen acht konkrete Ziele im Kampf gegen die weltweite Armut, die sogenannten Millennium Development Goals (MDG).
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Jean Ziegler: „Jedes Kind, das verhungert, wird ermordet“
Der diesjährige Friedensnobelpreis ging an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Der Soziologe Jean Ziegler, der selbst acht Jahre als Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung bei der UN tätig war, erläutert im Gespräch, was er von dieser Entscheidung hält und wie der Welthunger seiner Ansicht nach schon morgen gestoppt werden könnte.

Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus
Welche Aufgabe hat Deutschland im Hinblick auf das koloniale Erbe? Wie sollte man mit philosophischen Klassikern wie Immanuel Kant umgehen, die sich in ihren Texten u. a. rassistisch geäußert haben? Können wir angesichts des aktuellen Aufklärungsprozesses optimistisch in die Zukunft blicken? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus. Veye Tatah ist Gründerin des Vereins Africa Positive und Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins. Seit 2018 leitet sie das neugegründete Africa Institute for Media, Migration and Development (AIMMAD). Für ihr Engagement erhielt sie im Februar 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Frank Adloff: „Wir hängen alle voneinander ab“
Vor kurzem erschien im Open Access Das zweite konvivialistische Manifest, in dem über 300 Intellektuelle aus 33 Ländern, darunter Wendy Brown, Noam Chomsky, Shirin Ebadi, Maja Göpel, Eva Illouz und Chantal Mouffe, für neue Formen des Zusammenlebens und eine „post-neoliberale Welt“ plädieren. Der Soziologe und Mitinitiator Frank Adloff erklärt, was es mit dem Konvivialismus auf sich hat und welche konkreten Ziele er verfolgt.

"Sich gegen Armut einzusetzen, ist eine Bürgerpflicht"
Die Zahl der Obdachlosen steigt rapide. Wie lässt sich die Würde von Menschen schützen, die auf ihre Armut reduziert werden? Ein Gespräch mit dem Philosophen Christian Neuhäuser
Kwame Anthony Appiah: „Für universelle Kämpfe müssen Menschen nicht ihre Identitäten aufgeben“
Der Mord an George Floyd hat zu weltweiten Protesten geführt – und dabei die drängende Frage aufgeworfen, welche Rolle die ethnische Identität im Kampf gegen Rassismus spielen darf und sollte: Wie rassistische Strukturen entlarven, ohne die Differenz schwarz-weiß abermals festzuschreiben? Ist Identität ein Werkzeug der Unterdrückung und Einengung – oder der Befreiung? Der in New York lehrende Philosoph Kwame Anthony Appiah über den Zusammenhang von Antirassismus und Ethnizität, Joe Bidens Wahl von Kamala Harris als Kandidatin für die Vizepräsidentschaft – und den Beginn einer moralischen Revolution.

Werden Roboter uns ersetzen?
Im Jahr 1950 entwarf der Mathematiker Alan Turing den sogenannten Turing-Test, der prüft, inwiefern es einem Computer gelingt, bei einem simulierten Gespräch als menschliches Gegenüber durchzugehen.
Welche Zukunft blüht dem Kapitalismus?
Bankrotte Banken werden von hoffnungslos überschuldeten Nationen gerettet. Verzweifelt versuchen Staaten, den globalen Finanzmarkt mit verbindlichen Regeln zu zähmen. Was tun? FDP-Politiker Christian Lindner streitet mit dem Kulturtheoretiker Joseph Vogl über Wege aus der Finanzkrise.

Pablo Servigne: „Wir müssen den Zusammenbruch begleiten“
Pablo Servigne gehört zu den sogenannten Kollapsologen, die davon ausgehen, dass unserer Welt massive Zusammenbrüche bevorstehen. Sie machen sich bemerkbar in Krisen wie Dürren, Pandemien, dem Artensterben und politischen Schocks. Als Antwort darauf stellt er sich einen kleinschrittigen, langsamen Systemwandel vor, der mit einer veränderten Weltsicht einhergehen muss.
