Ohne Euch - Fünf Testimonials
Familie ist nicht nur eine Glückszone. Sie erzeugt auch Schmerz, gar Traumata, ist der Grund tiefer Krisen. Fünf Menschen erzählen, wie sie dennoch ihren eigenen Weg gefunden haben.
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Kollektive historische Traumata hinterlassen meist gravierende Spuren, die auch nachfolgende Generationen noch zeichnen. Wie werden solche Traumata von Eltern an ihre Kinder weitergegeben? Ein Gespräch mit der Psychoanalytikerin Sue Grand über kollektive Wunden, gegenseitige Sorge und soziale Gerechtigkeit.

Und was machen Sie mit Ihrer Angst?
Krieg in der Ukraine, destruktive Gedanken im eigenen Kopf, wachsender Antisemitismus in Deutschland: Andriy Lyubka, Ronja von Rönne und Michel Friedman erzählen, welchen Umgang sie mit ihren Ängsten gefunden haben.

Meine Intensität
Welches Tun verdichtet das Sein, entfaltet einen unwiderstehlichen Sog? Wir haben mit drei Menschen gesprochen, die ihren je eigenen Weg in die Intensität gefunden haben. Eine Reportage von Florian Werner.

"Gibt es das Krisen-Gen, Frau Binder?"
Warum sind manche Menschen anfälliger für Krisen als andere? Elisabeth Binder, Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, glaubt die Antwort gefunden zu haben: ein Gen, das den Stresshaushalt regelt
Mein Ausweg
Wenn etwas Schlimmes geschieht, ist nichts mehr, wie es war.
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Das Denken im Meer
Fische beobachten wir im Aquarium. Oder wir essen sie. Selbst einige Vegetarier machen bei Fischen eine Ausnahme – so, als seien sie eher Pflanzen als Tiere. Nicht nur Schmerzempfinden, vor allem Intelligenz wird ihnen abgesprochen. Aber stimmt das – oder haben wir nur noch nicht verstanden, das Verhalten der Tiere in ihrer Welt richtig zu deuten? Eine Zoologin und eine Taucherin erzählen, warum wir genauer hinschauen sollten.

Machen Krisen uns stärker?
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker“, formuliert Friedrich Nietzsche. Aber woran entscheidet sich, ob wir an Schicksalsschlägen scheitern – oder reifen? Was unterscheidet gesunde Widerständigkeit von Verdrängung und Verhärtung? Machen Krisen kreativer? Ermöglichen allein sie wahre Selbstfindung? Oder wären solche Thesen bereits Teil einer Ökonomisierung des Daseins, die noch in den dunkelsten Stunden unserer Existenz nach Potenzialen der Selbstoptimierung fahndet?
Wolfram Eilenberger legt mit Nietzsche frei, wie man existenzielle Krisen nicht nur überleben, sondern für sich nutzen kann. Ariadne von Schirach singt dagegen ein Loblied auf den Menschen als ewiges Mangelwesen, und im Dialog mit dem Kulturtheoretiker Thomas Macho sucht Roger Willemsen nach dem Gleichgewicht zwischen beschädigter Existenz und Liebe zur Welt.