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Bild: © Henning Ross

Interview

Was ist die Aufgabe der Philosophie, Herr Precht?

Richard David Precht, im Interview mit Svenja Flasspoehler veröffentlicht am 02 September 2022 4 min

Am 2. September vor 10 Jahren startete die Fernsehsendung Precht. Ein Gespräch mit Richard David Precht über das Verhältnis von Philosophie, Öffentlichkeit und Politik.

 

Herr Precht, wie würden Sie die Rolle der Philosophie vor zehn Jahren beschreiben, als die Sendung Precht gestartet ist? 
 
Die akademische Philosophie wurde vor zehn Jahren in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Das hat sich leider nicht allzu sehr verändert. Was die Rolle der öffentlichen Philosophie anbelangt: Damals waren die dominierenden öffentlichen Intellektuellen eigentlich die Ökonomen. Ich glaube, der bedeutendste öffentliche Intellektuelle der 1990er und der 2000er Jahre war Hans-Werner Sinn. Denn wenn man davon ausgeht, in der besten aller Gesellschaften zu leben, dann braucht man keinen kritischen Diskurs, sondern Wachstumsprognosen. Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski, die damals noch das Philosophische Quartett machten, standen ja ziemlich isoliert in der Landschaft.  
 
Wie kam es dann zu der Idee, zu dieser Zeit mit der Philosophie-Sendung Precht an den Start zu gehen? 
 
Der ursprüngliche Gedanke für die Sendung war ganz anders. Man stellte sich die Sendung dynamisch vor. Es werden Reportagen gemacht und darüber wird dann reflektiert. Das hat mir von Anfang an nicht gefallen. Ich wollte etwas, dass es im Hauptprogramm des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens eigentlich gar nicht mehr gab: das Zweiergespräch. Insgesamt hat es drei Jahre gedauert, bis am Ende die Konzeption dabei herausgekommen ist, die wir heute haben und über die ich mich sehr freue. 
 
Wie hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts die Rolle der Philosophie in der Öffentlichkeit verändert – und warum? 

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Kommentare

Klaus D. Lubjuhn | Montag, 10. Oktober 2022 - 16:40

Die letzte Lanz - Session, bei der Precht und Welzer v.a. Ihr Buch : Die vierte Gewalt zu verteidigen hatten, zeigt, wie bei uns mit Kritik umgegangen wird. Nach 2015 im Oktober 2016 hat der Chefredakteur der ZEIT, Giovanni di Lorenzo, höchstselbst - ziemlich zerknirscht - eingeräumt hat, dass die meisten Medien die starke Migrationsbewegung recht einseitig dargestellt und deren zunehmende Negativfolgen allzu sehr verharmlost hätten. Immer schön der Regierungslinie folgend, die die Kanzlerin mit dem legendären Satz: "Wir schaffen das" vorgegeben hatte.
Die vierte Gewalt ist nicht im GG als Meinungsbildner erwähnt, sie hat aber aufklärende Funktion bzgl. Regierungshandeln, muss auf Fehlentwicklungen hinweisen und darf diese nicht auch noch verstärken.

Antwort auf Die letzte Lanz - Session,… von philon07

Reinhard von Struve | Dienstag, 18. Oktober 2022 - 14:04

In ihrem Buch haben Precht/Welzer auf das einseitige Strickmuster der meisten Talkshows in ARD/ZDF hingewiesen. Ja, es werden schon auch Kritiker der vorherrschenden Meinung eingeladen, aber meist nur, um sie von einer Mehrheit der Teilnehmer in die Ecke stellen zu lassen. Das heißt, das Diskursergebnis steht schon vorher fest. Die Journalisten sind oft gar nicht mehr neugierig, eine andere Ansicht zu erfahren und die Begründung dafür anzuhören, lieber stempeln sie einen Gast als Querdenker, Impfgegner oder Putinisten ab. Und die Intendanten haben selbst vor so oft unkritischen Sendungen so viel Angst, dass sie es nicht wagen, sie am frühen Abend nach der Tagesschau zu senden. Frühestens 21 Uhr, oft erst nach 22 oder sogar erst gegen Mitternacht gibt es Platz. Vorher müssen ja Krimis, Schlager, Quizshows, Kochwettbewerbe und Versteigerungen gezeigt werden statt an einer Aufklärung der Wähler zu arbeiten.

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