Will China Weltpolizei werden?
Jüngst legte China ein Zwölf-Punkte-Papier zur Beendigung des Ukrainekriegs vor. Michel Eltchaninoff zeigt, wie der Text die Taktik des Militärstrategen und Philosophen Sunzi spiegelt und warnt vor den geopolitischen Folgen.
China mischt sich in den Krieg in der Ukraine ein, vorerst als Vermittler. Peking veröffentlichte am Freitag, dem 24. Februar, am Jahrestag des Beginns der Invasion Russlands, einen zwölf Punkte umfassenden Text, der als Fahrplan für die Beendigung des Krieges dienen soll. Die Reaktionen sind gemischt. US-Präsident Joe Biden kommentierte, dass dieser Plan „niemandem außer Russland nützen würde“, und die NATO hält ihn für unglaubwürdig. Emmanuel Macron wiederum sagte: „Die Tatsache, dass China sich an Friedensbemühungen beteiligt, ist gut“. Er kündigte an, dass er Anfang April nach China reisen werde – nach dem belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko.
Interpretationsspielraum als Kampfzone?
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