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Bild: © Avishag Shaar-Yashuv/NYT/Redux/Laif

Interview

Bruno Chaouat: „Der leibhaftige Jude erzeugt ein großes Unbehagen“

Bruno Chaouat, im Interview mit Christoph David Piorkowski veröffentlicht am 18 Juli 2025 11 min

In seinem Werk Ist Theorie gut für die Juden? analysiert der französische Philosoph und Literaturwissenschaftler Bruno Chaouat die fatalen Konsequenzen des „französischen Denkens“ für das zeitgenössische Judentum. Ein Philosemitismus, der „den Juden“ zum Symbol der Dekonstruktion von Identität erklärt, zeitige einen neuerlichen Antisemitismus.

 

Herr Chaouat, „Ist Theorie gut für die Juden?“ – was für eine merkwürdige Frage ist denn das?

Diese zugegeben etwas befremdliche Frage hat sich mir nach dem Massaker von Toulouse und der gezielten Ermordung jüdischer Schulkinder durch einen Islamisten im Jahr 2012 aufgedrängt. Hier wurde mir zusehends klar, dass viele heutige Vertreter der „French Theory“ mit ihren machttheoretischen Gemeinplätzen und ihrem recht eindimensional gedachten Gegensatz von bösen westlichen Unterdrückern und guten Unterdrückten aus Ländern des Globalen Südens diese neue Bedrohung jüdischen Lebens nicht adäquat zu rezipieren vermochten. Dabei wünsche ich mir natürlich kein „Ende der Theorie“, das für die Juden und alle anderen sicher ebenfalls nicht gut wäre. Vielmehr geht es mir um eine kritische Bestandsaufnahme des französischen Denkens, eine Analyse seiner Entstehungsbedingungen, und die Frage, inwiefern diese Denktradition noch angemessene Konzepte zur Beschreibung der Wirklichkeit bereithält.

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Emanzipation vom Judentum?

Christoph David Piorkowski 28 März 2025

Wiederholt argumentiert Marx antisemitisch, etwa wenn er Juden als Medium des kapitalistischen Geistes ausmacht. Doch der späte Marx liefert indirekt auch die Mittel zur Kritik des Antisemitismus.

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Hat Deutschland im Rahmen der Flüchtlingskrise eine besondere historisch bedingte Verantwortung

Aleida Assmann 07 Januar 2016

Während viele Deutsche nach 1945 einen Schlussstrich forderten, der ihnen nach der Nazizeit einen Neubeginn ermöglichen sollte, ist seit den neunziger Jahren in Deutschland eine Erinnerungskultur aufgebaut worden, die die Funktion eines Trennungsstrichs hat. Wir stellen uns der Last dieser Vergangenheit, erkennen die Leiden der Opfer an und übernehmen Verantwortung für die Verbrechen, die im Namen unseres Landes begangen worden sind. Erinnert wird dabei an die Vertreibung, Verfolgung und Ermordung der Juden und anderer ausgegrenzter Minderheiten. Dieser mörderische Plan konnte nur umgesetzt werden, weil die deutsche Mehrheitsgesellschaft damals weggeschaut hat, als die jüdischen Nachbarn gedemütigt, verfolgt, aus ihren Häusern geholt, deportiert wurden und für immer verschwunden sind. Weil den Deutschen über Jahrhunderte hinweg eingeprägt worden war, dass Juden radikal anders sind und eine Bedrohung darstellen, kam es zu diesem unfasslichen kollektiven Aussetzen von Mitgefühl.


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Vom Antisemitismus des guten Gewissens (Teil 1)

Christoph David Piorkowski 04 Juni 2025

Der Trumpismus nimmt die Universitäten ins Visier. Antisemitismus dient ihm als Vorwand. Doch dass Trump keine hehren Motive verfolgt, macht viele der sogenannten „propalästinensischen“ Campus-Protestler nicht im Umkehrschluss zu den Streitern für das Gute. Ein zweiteiliger Essay über den „ehrbaren Judenhass“ des pseudoprogressiven Milieus.

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Christoph David Piorkowski 04 Juni 2025

Der Trumpismus nimmt die Universitäten ins Visier. Antisemitismus dient ihm als Vorwand. Doch dass Trump keine hehren Motive verfolgt, macht viele der sogenannten „propalästinensischen“ Campus-Protestler nicht im Umkehrschluss zu den Streitern für das Gute. Ein zweiteiliger Essay über den „ehrbaren Judenhass“ des pseudoprogressiven Milieus.

Vom Antisemitismus des guten Gewissens (Teil 2)

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Vivian Liska: „Kafka weist jegliche Theodizee zurück“

Timm Lewerenz 05 April 2024

Auch wenn Kafkas Texte selten explizit von Religion handeln, wurden sie als Auseinandersetzung mit dem Urteil Gottes gelesen. Ein Gespräch mit Vivian Liska über Kafkas Verhältnis zum Judentum, eine unmögliche Suche und den sabotierten Turmbau zu Babel.

Vivian Liska: „Kafka weist jegliche Theodizee zurück“

Impulse
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Solidarität als Schafspelz – Warum rechte Solidarität mit Juden nichts wert ist

Christoph David Piorkowski 10 Januar 2024

Seit dem Hamas-Pogrom bekunden einige autoritäre Rechtspopulisten ihre Solidarität mit Israel. Vermutlich aus strategischen Gründen, um ihren Kampf gegen den Islam zu stärken. Doch wie passt das zusammen, da sie historisch das Judentum viel grundsätzlicher ablehnen als den Islam? Eine Analyse.

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Gespräch
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Bruno Latour: „Eine Wahrheit festzuschreiben, hat seinen Preis“

Alexandre Lacroix 10 März 2021

Er war einer der einflussreichsten Philosophen der Welt. Nun ist er in Paris gestorben. In diesem Interview illustriert Bruno Latour seine Vision von Ökologie, spricht über sein ganz persönliches Verhältnis zu Krankheit und Tod und erklärt, warum er Nietzsche für einen Kirchenvater hält.

Bruno Latour: „Eine Wahrheit festzuschreiben, hat seinen Preis“

Impulse
4 min

Syndemie: Die Krankheit vor der Krankheit?

Octave Larmagnac-Matheron 02 Dezember 2020

In der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet war unlängst zu lesen, dass wir gerade keine Pandemie, sondern vielmehr eine Syndemie erleben. Um zu verstehen, was damit gemeint ist und welche Konsequenzen das hat, hilft ein Blick in das Werk des französischen Arztes und Philosophen Georges Canguilhem.

Syndemie: Die Krankheit vor der Krankheit?

Artikel aus Heft Nr. 83 August / September Vorschau
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