Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
Tag - Body

Illustration: © Franz Lang

Kolumne von Eva von Redecker

Medusas Spiegel

Eva von Redecker veröffentlicht am 05 Januar 2024 3 min

Wie Worte finden für eine Gewalt, die sich gegen Zivilisten richtet, ohne sich dabei auf eine Seite zu schlagen? Der Begriff des „Horrorismus“ kann hier weiterhelfen, meint unsere Kolumnistin Eva von Redecker.

 

Gewalt und Sprachlosigkeit hängen häufig zusammen. Nach dem Massaker, das die Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel verübte, konnte Sprachlosigkeit als angemessene Anteilnahme auftreten, aber auch als Symptom von Gleichgültigkeit gegenüber jüdischem Leiden. Letzteres beklagte etwa Sascha Chaimowicz, der in der ZEIT die Reaktionen auf den 7. Oktober mit denen nach dem Anschlag auf das World Trade Center verglich. Keine Schweigeminute diesmal. Und keine Blumen, abgesagte Fußballspiele und einhellige Verurteilungen.

Mich bestürzt, was Chaimowicz beschreibt, und doch scheint mir, dass der Vergleich bereits zum Teil erklärt, was er kritisiert. Die öffentliche Trauer nach 9/11 hat sich im Nachhinein als Teil einer Mobilisierungsstrategie herausgestellt, die in den „Krieg gegen den Terror“ mündete. Dieser kostete eine Million Menschenleben und gilt inzwischen selbst aus Sicht seiner schärfsten Befürworter als gescheitert. Die Sprachlosigkeit angesichts der Gewalt der Hamas mag also auch so etwas wie ein angehaltener Atem gewesen sein: die Befürchtung, dass die Verteidigungsstrategie der Regierung Netanjahus für die palästinensischen Bewohner des Gazastreifens in Vertreibung und horrenden Opferzahlen enden könnte.

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • E-Mail
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp

Kommentare

Armin Schmidt | Mittwoch, 24. Januar 2024 - 23:16

Terrorismus als Herrschaft des Schreckens hat wohl in jedem Jahr der Menschheitsgeschichte auch Horror als Eindruck verursacht. Es ist eine schlimme Perspektive, dass das punktuell schlimmste wahrscheinlich noch lange in der Zukunft liegt und auch Grausamkeit für den Kriegsgebrauch nach modernen wissenschaftlichen Methoden optimiert wird.

Damit man und frau in Folge von Horror weniger unter Angst leiden müssen, hilft es vielleicht neben anderen Herangehensweisen im Leben des Einzelnen
- zu versuchen, sich und seine Gruppen wahrscheinlich nur ausreichend zu befreien, so dass weniger Grund für ängstigende Verhältnisse entsteht,
- zu versuchen, was wahrscheinlich am Besten für alle ist, so dass man eine innere, begründete, und auch nachweisbare Gewissheit entwickelt, dass man gut gewirkt hat, wenn man in gruselige/horrible Situationen gerät.

Ich danke für den Artikel und die Möglichkeit, zu kommentieren.

Antwort auf Terrorismus als Herrschaft… von armin.schmidt

Armin Schmidt | Freitag, 26. Januar 2024 - 20:06

kleine Erweiterung:
Terrorismus als Herrschaft des Schreckens hat wohl in jedem Jahr der Menschheitsgeschichte auch Horror als Eindruck verursacht. Es ist eine schlimme Perspektive, dass das punktuell schlimmste wahrscheinlich noch lange in der Zukunft liegt und auch Grausamkeit für den Kriegsgebrauch nach modernen wissenschaftlichen Methoden optimiert wird.

Damit man und frau in Folge von Horror weniger unter Angst leiden müssen, hilft es vielleicht neben anderen Herangehensweisen im Leben des Einzelnen
- zu versuchen, sich und seine Gruppen wahrscheinlich nur ausreichend zu befreien, und dazwischen
- zu versuchen, was wahrscheinlich am Besten für alle ist,

beides, so dass weniger Grund für ängstigende Verhältnisse besteht und so dass man eine innere, begründete, und vielleicht auch teilweise nachweisbare Gewissheit entwickelt, dass man gut gewirkt hat, wenn man in gruselige/horrible Situationen gerät.

Ich danke für die Möglichkeit, mich zu verbessern.

Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel aus Heft Nr. 74 Februar/März 2024 Vorschau
Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!
Anzeige
Tag - Body

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Medusas Spiegel
Philosophie Magazin Nr.Nr. 84 - September 2025
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Oktober/ November Nr. 84
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

Mit unseren Denkanstößen philosophische Ideen regelmäßig in Ihrem Postfach

Jetzt anmelden!