Moralischer Fortschritt im Bauch
In seinem neuen Buch geht Thomas Nagel der Frage nach, wie es zu moralischem Fortschritt kommt. Eine Lesenotiz von Hendrik Buchholz.
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Weitere Artikel
Weniger wählen gehen, mehr Lotto spielen
Die Reform des deutschen Wahlrechts gleicht einer Sisyphosaufgabe. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: das Losverfahren. Höchste Zeit, dem urdemokratischen Prinzip mehr Aufmerksamkeit zu schenken, findet Hendrik Buchholz.

Im Zeichen der Fledermaus
Vor den Vampiren des Tierreichs sollten sich vor allem Materialisten fürchten, behauptet der amerikanische Philosoph Thomas Nagel.

Brauchen wir Gott in der Moral?
Am 9. November ist der Philosoph Herbert Schnädelbach gestorben. Mit der Theologin Margot Käßmann sprach der Religionskritiker 2013 über die Frage, wie Menschen ohne Rückgriff auf Gott zu moralischem Handeln zu bewegen sind, und die Möglichkeit eines leeren, gottverlassenen Himmels.

Moralischer Fortschritt kann uns nicht retten
Selten war die Menschheit mit so vielen Krisen gleichzeitig konfrontiert. Diese Diagnose stellt Slavoj Žižek, der zu den bekanntesten Philosophen unserer Zeit gehört. Allerdings wäre es gerade die falsche Strategie, existenzielle Herausforderungen wie die Pandemie, die Umweltzerstörung oder den strukturellen Rassismus als gesonderte Probleme anzugehen. Was wir stattdessen brauchen, so meint Slavoj Žižek, ist eine Politik der revolutionären Gerechtigkeit.

Thomas Wagner: „In der Welt des Denkens gibt es immer Berührungspunkte“
Zeitlebens warnte der jüdische Denker Theodor W. Adorno, der in den 1930ern selbst ins Exil floh, vor der Bedrohung des Faschismus. Aus welchem Grund suchte er im Nachkriegsdeutschland den engen Austausch mit seinem konservativen Kollegen Arnold Gehlen, einem ausgewiesenen Unterstützer der Nationalsozialisten? Thomas Wagner über ideologische Gräben und intellektuelle Verbundenheit.

Kulturanzeiger – Dieter Thomä: „Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe“
In unserem Kulturanzeiger stellen wir in Zusammenarbeit mit Verlagen ausgewählte Neuerscheinungen vor, machen die zentralen Ideen und Thesen der präsentierten Bücher zugänglich und binden diese durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Post-. Nachruf auf eine Vorsilbe von Dieter Thomä, erschienen bei Suhrkamp.

Sind die USA faschistisch?
In seinem kürzlich ins Deutsche übersetzten Buch Spätfaschismus entwirft der italienische Kulturkritiker Alberto Toscano ein gleichnamiges Konzept, um damit das aktuelle System in den USA zu beschreiben. Doch kann man die USA tatsächlich als faschistisch bezeichnen? Eine Lesenotiz von Friedrich Weißbach.

Dieter Thomä: "Keine Demokratie ohne Störenfriede!"
Was tun, wenn man sich fremd in der eigenen Gesellschaft fühlt? Gar eine radikal andere Welt will? Fragen, die im Zentrum des Denkens von Dieter Thomä stehen. Ein Gespräch über kindischen Lebenshunger, gestörte Männer und die tödliche Sehnsucht nach totaler Ordnung.