Weltschmerz – ein Sehnen, das uns eint
Die Nachrichten konfrontieren uns täglich mit schrecklichem Leid, das wir weder akzeptieren noch abwenden können. Das angemessene Gefühl angesichts dessen ist der Weltschmerz. In ihm liegt auch ein hoffnungsvolles Potenzial.
Ein Blick in die Zeitung und die Nachrichten ist dieser Tage kaum erträglich. Die Ukraine, wo Kriegsbilder von zerbombten Städten und zerbrochenen Familien den Bildschirm füllen. Gaza, wo sich das Leben zwischen den Trümmern und dem endlosen Kreislauf von Gewalt und Vergeltung abspielt. Oder die verheerenden Brände in Kalifornien, die jüngst tausende Häuser zerstörten und die Ohnmacht angesichts der unbändigen Kraft der Natur spürbar machten. All diese Orte, all diese Geschichten, und dazwischen die eigene Hilflosigkeit – die Stimme im Inneren, die fragt: Was kann ich tun? Was bedeutet das alles? Und warum tut es so weh?
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Kommentare
Mir scheint "Nicht genug" geht sehr in die richtige Richtung. Mir scheint auch, neu ist vielleicht, dass genug Schmerz auch an zu wenig Schmerz grenzt, kein Schmerzempfinden und damit zu wenig Schmerzen zu haben ist eine seltene und anerkannte Krankheit mit vielen besonderen Gefahren.
Ich danke für den Artikel und die Möglichkeit, zu kommentieren.