Interview
Richard David Precht: „Sind alle Fragen beantwortet, ist die Philosophie am Ende“
Richard David Precht, im Interview mit
veröffentlicht am
13 min
Von Henri Bergson bis Ludwig Wittgenstein: Im aktuellen Band seiner Philosophiegeschichte führt Richard David Precht durch das intellektuelle Trümmerfeld des frühen 20. Jahrhunderts. Im Interview spricht er über die Unmittelbarkeit des Lebens, philosophische Selbstvermarktung und die Faszination des Banalen.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Anzeige
Tag - Body
Kommentare
Hat er bei den Orthodoxen den Prãfix Ultra "vergessen", welcher bei den Normalos aller Glaubensrichtungen eher als unfreundlicn wahrgenommen wird.
Was den Programmatikern nützlich sei, ist und war den Philosophen und Schriftstellern abtrãglich.
(Siehe Beispiel Heidegger oder den Literaten Hamsun)
Das aktuelle Interview lässt auf gegenseitig venunftbegabten Verstand schliessen.
Vielleicht kann man sagen, je verlässlicher eine Antwort auf eine philosophische Frage ist, desto mehr wird sie durch Nutzung belastet und desto schneller entstehen neue Fragen. In der Physik ist das sehr deutlich, würde ich sagen. Die "letzten großen Fragen und Rätsel" um 1900 führten nun zum Beispiel zur Quantenphysik und zur Physik schwarzer Löcher, Hinweisen auf ein Multiversum oder 11-Dimensionalität, alles für den einfachen Bürger entfernt üblicher Vorstellung.
Wenn die Möglichkeit zu lernen die Entwicklung der Wissenschaften übersteigt, schätze ich auch mit jener Verzweigung der Wissenschaften das weitere Auftreten von Universalgenies erwartbar, es sei denn KI übernimmt.
Ich danke für den Artikel und die Möglichkeit, zu kommentieren.