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Bild: © Marina Weigl

Dialog

Die Grenzen der Einfühlung

Susanne Schmetkamp, Bernhard Schlink, im Interview mit Svenja Flasspoehler veröffentlicht am 13 Januar 2021 11 min

Wir gratulieren Bernhard Schlink herzlich zum 80. Geburtstag. Auf der phil.COLOGNE 2020 sprach er mit der Philosophin Susanne Schmetkamp über die Empathie und die Frage, ob weiße Autoren sich in schwarze Figuren, Männer in Frauen hineinversetzen können.

 

Es ist Bernhard Schlinks Beruf, sich in die Perspektiven anderer hineinzuversetzen. Als Schriftsteller erweckt er Figuren zum Leben, die anders sind als er und oft tiefe Abgründe in sich tragen. Was für Schlink konkrete Praxis ist, wird von Susanne Schmetkamp philosophisch reflektiert. Die Theorien der Empathie gehören zu ihren Forschungsschwerpunkten, und so weiß sie sehr genau um die Probleme, mit denen wir unweigerlich konfrontiert sind, wenn wir die Perspektive eines anderen einzunehmen versuchen. Auf der Bühne der phil.cologne diskutiert der Schriftsteller und Jurist mit der Philosophin über das Wesen der Empathie. Berührt werden dabei die ganz heißen Eisen gegenwärtiger Debatten.


Philosophie Magazin: Frau Schmetkamp, Herr Schlink, was ist das – ein empathischer Mensch?

Susanne Schmetkamp: Empathie meint zunächst einmal die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen. Hineinversetzen heißt, ganz allgemein gesagt, die Emotionen und Erfahrungen von anderen nachzuvollziehen und zu verstehen. Aus phänomenologischer Perspektive könnte man in einer ersten Annäherung auch sagen: Ein empathischer Mensch ist ein sensibler Mensch, der sich gut in andere einfühlen kann.

 

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Kommentare

Oliver-August Lützenich | Sonntag, 7. Juli 2024 - 19:01

Alexithymie, Psychopathen, Autismus, ADHS, ... Es gibt ziemlich viele Menschen, die fast ohne Stimmungen / Schwingungen (Emotionen) und deren Interpretation und Bewertungen (Gefühle) auskommen müssen. Was mir in diesem Gespräch fehlt, ist das Innen-Wissen. Das Verstehen, Verständnis, das Einspüren - Gefühl ist Intern {wird an das Oberfläche vermittelt; Mimik, Gestik, Duktus, Melodie, Tun und nicht-Tun}, Spüren ist nach innen und nach Aussen - in das andere LebeWesen ist vom Innen-Schwingen und dessen Interpretation abhängig. Ist das so? Wenn ja, kann ein Mensch, das (das Mensch, weil mehrere Geschlechtes) sein Innen-daSein, gar nicht interpretiert, falsch interpretiert, oder dessen Emotionen still gestellt sind, dessen Gefühle so basal sind, dass diese nur dem Mangel-Befriedigung dienen, andere LebeWesen nicht einspüren, oder nicht anerkennen. Ist das so? Wenn ja, ist das Frage, ob wir Menchen jemals Einigkeit erzielt haben, in dem Benennung (Interpretation) von Emotionen und dessen Mischungen, den Gefühlen? Ist nein, das passende Antwort? Welche Emotionen liegen jedem daSein zuGrunde und welche Mischungen / Gefühle ergeben sich daraus? Angst, ist wohl das bedeutendste Emotion, Es ist in jedem Gefühl als Grundierung vorhanden, dem Zerbrechlichkeit, dem Ausgesetztheit, dem UnWissenheit, dem Gewalttätigkeit und Ignoranz des DaSein, und damit auch uns Menschen, geschuldet. Richtig? Dann ist es einfach, wie das Natur einfach ist, vorteilhaft oder nicht, das Mathematik folgt dem brav und verschwendet dabei das Angst, was Gödel und Turing deutlich nachwiesen. Passend? Mangel ist fast ebenso wichtig, auch da geht es um das überleben des daSein. Und dann kommt das härteste Nuss, das Trieb, das unbedingte Zwang des Natur uns (sich?) zu vermehren; es dient nicht dem überleben des daSein, wird aber deutlicher belohnt, als jede Mangel-Beseitigung und ist damit oft perverserartig wichtiger als das Überleben. Ist das so? Ich spüre, also bin ich Klang-Körpes. Spüren ist Sensorik, Gefühl ist Bewertung. Wenn Worte nur stets einfach gefüllt wären! Dieses Einfachheit vermisse ich nicht bloss oben. Gefühle nach Ekman: Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Ekel und Überraschung. Keine Emotionen. Was für ein Mischung ist Ekel? Es schöpft aus Mangel, aus Angst und dem Gross-Bereich des Natur, in das alles un-Vorteilhafte gegen das jeweilige daSein (von Amöbe bis Zitrone) gerät, sobald es weh tut, in das Leid. Das andere Gross-Bereich des Erlebens ist das Freude. Wobei beide Bereiche überlappen, denn in das Trauer ist auch Freude enthalte, wie im Angenehmen auch das Leid mitschwingt. Richtig? Wenn ja, w-Es weiss das, achtet das? Kurzum, all unser Tun und nicht-Tun, all unsere dauer-Krisen, all das Ignoranz, das systemische Gewalt (Hierarchien brauchen zum Aufbau und Bestand enorme Gewalt, beginnend in jedem Menschen [was ist Vernunft für das Körpes? Sklave, Fremdes und als solches misshandelt?] und in jedem Familie), Verbrechen, Armut, Reichtum, bis hin zu den beständigen Bedrohungen und Kriegen, deuten darauf hin, was fast völlige Unreife ist. Und das zeigt auch das Sprache. Worte ohne Klarheit, Sätze ohne Wirklichkeit, Menschen ohne Selbst-Erkenntnis. Dass wir trotzdem erfolgreich vermehren und dabei ebenso erfolgreich diesen Planeten platt machen, zeigt, wie unwichtig Wissen und gar Klugheit dem Natur ist. Verzeihung für diese sehr persönlichen Bemerkungen. Vergessen Sie es schnell wieder, sonst ... kein Ahnung. ;-)

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