Feier der Differenz
Der sogenannte „Differenzfeminismus“ wurde oft als problematische Essenzialisierung von Weiblichkeit kritisiert. Beim „Feminismus der sexuellen Differenz“ aus Italien geht es aber um etwas anderes: um einen Freiheitsbegriff, der sich im Alltag bewährt.
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Hyperfeminität: Empowerment oder Unterwerfung?
Der Feminismus ist rosa! Spätestens seit dem Kino-Phänomen „Barbie“ werden hyperfeminine Darstellungen gefeiert. Ist das ein gefährlicher Rückschritt zur traditionellen Weiblichkeit?

Geschlecht und Wahrheit
Ein feministisches Kollektiv schreibt einen öffentlichen Brief an die Künstlerin Monica Bonvicini: Sie solle sich beruflich vom Galeristen Johann König trennen, gegen den der Vorwurf der sexuellen Belästigung im Raum steht. Bonvicini, deren Ausstellung ab Freitag in der Neuen Nationalgalerie zu sehen ist, hat dem Druck nachgegeben. Wo steht der Feminismus heute? Von Svenja Flaßpöhler.

Eva Illouz: "Frauen sind die großen Verliererinnen der sexuellen Befreiung"
Die gegenwärtige Debatte um sexualisierte Gewalt zeigt, dass wir über die Revolution der 1960er-Jahre neu nachdenken müssen: Das ist die überraschende These von Eva Illouz. Die französisch-israelische Soziologin und Philosophin über Weiblichkeit als Ware, #metoo und die Möglichkeit einer neuen Erotik
Wer ist mein wahres Selbst?
Kennen Sie auch solche Abende? Erschöpft sinken Sie, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand, aufs Sofa. Sie kommen gerade von einem Empfang, viele Kollegen waren da, Geschäftspartner, Sie haben stundenlang geredet und kamen sich dabei vor wie ein Schauspieler, der nicht in seine Rolle findet. All diese Blicke. All diese Erwartungen. All diese Menschen, die etwas in Ihnen sehen, das Sie gar nicht sind, und Sie nötigen, sich zu verstellen … Wann, so fragen Sie sich, war ich heute eigentlich ich? Ich – dieses kleine Wort klingt in Ihren Ohren auf einmal so seltsam, dass Sie sich unwillkürlich in den Arm kneifen. Ich – wer ist das? Habe ich überhaupt so etwas wie ein wahres Selbst? Wüsste ich dann nicht zumindest jetzt, in der Stille des Abends, etwas Sinnvolles mit mir anzufangen?
„Shitbürgertum“ – Wie den inneren Punk bewahren?
Ulf Poschardts Buch Shitbürgertum wird derzeit hitzig diskutiert. Der Philosoph Tobias Rosefeldt kritisiert Poschardts Freiheitsbegriff, erkennt aber auch einen Denkauftrag – und zwar für das eigene linksliberale Milieu.

Mein Bauch gehört nicht mir
Der Körper als Eigentum: So versucht der liberale Feminismus das Recht auf Abtreibung zu verteidigen. Es könnte aber sein, dass genau hier das Problem liegt. Ein Kommentar von Eva von Redecker.

Die Vorkämpferin
Die Philosophin Luce Irigaray ist eine der umstrittensten Wegbereiterinnen des Feminismus. Ihr Kernanliegen: der Frau ein eigenes Geschlecht und eine eigene Sexualität zuzugestehen, frei von männlichen Zuschreibungen. Eine dringend notwendige Ermächtigung – oder eine Fixierung der Frau auf ihre Natur? Werkgespräch mit einer eigenwilligen Denkerin.

Brauchen wir einen neuen Feminismus?
Schafft der Queerfeminismus Freiheiten, indem er die Zwänge einer binären Geschlechterauffassung auflöst? Oder führt er de facto zu neuen Verboten und Verunsicherung? Carolin Wiedemann und Klaus Theweleit im Gespräch.
